DGAP-Adhoc: STRATEC mit Neunmonatszahlen sowie Prognose für 2007

Publikacja: 29.10.2007 06:58

STRATEC Biomedical Systems AG / Vorläufiges Ergebnis/Prognose

29.10.2007

Veröffentlichung einer Ad-hoc-Mitteilung nach § 15 WpHG, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG.

Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

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STRATEC mit Neunmonatszahlen sowie Prognose für 2007

- Ergebnis vor Steuern (EBT) in den ersten neun Monaten um 41,7%

gesteigert

- Umsatzerlöse in den ersten neun Monaten auf Vorjahresniveau

- Prognose für Ergebnis vor Steuern (EBT) 2007 mit mindestens 14 Mio.

Euro bestätigt

- Umsatzprognose für 2007 leicht reduziert, Vorjahresniveau wird erwartet

Birkenfeld, 29. Oktober 2007

Der Vorstand der im Prime Standard gelisteten STRATEC Biomedical Systems AG

gibt im Hinblick auf § 15 WpHG die vorläufigen ungeprüften Konzernzahlen

gemäß IFRS (International Financial Reporting Standards) für die ersten

neun Monate des Geschäftsjahres 2007 des STRATEC-Konzerns bekannt.

Kennzahlen (TEUR) 01.01.- 01.01.- Veränderung

30.09.2007 30.09.2006

Gesamtleistung 52.239 51.887 + 0,7%

Umsatzerlöse 50.526 51.933 - 2,7%

EBITDA 11.616 8.295 + 40,0%

EBIT 9.970 7.199 + 38,5%

EBT 10.058 7.097 + 41,7%

Konzernergebnis 7.011 5.304 + 32,2%

Ergebnis je Aktie (EUR) 0,62 0,48 + 29,2%

Wie auf der Hauptversammlung im Mai 2007 und in den letzten

Zwischenberichten dargestellt, ist der für das Geschäftsjahr 2007 geplante

Umsatzzuwachs (Brücken- bzw. Übergangsjahr) durch externe Faktoren mit

beeinflusst. Diese sind insbesondere die Marktfreigabe einer neuen

Analysensystemfamilie durch einen Kunden sowie die Markteinführung der

Erweiterung des Reagenzienportfolios eines weiteren STRATEC-Kunden.

Obgleich die genannten wachstumsverzögernden Faktoren mittlerweile

überwiegend aufgelöst werden konnten, beeinflussen sie das geplante

Wachstum im dritten Quartal und im Geschäftsjahr 2007. Daher geht die

Gesellschaft für das Geschäftsjahr 2007 nun von Umsatzerlösen in etwa auf

Vorjahreshöhe (Umsatzerlöse 2006: 68,4 Mio. Euro) aus. Auf Basis der

Vorschaurechnungen der STRATEC-Kunden waren für das Geschäftsjahr 2007

Umsatzerlöse von mindestens 75 Mio. Euro prognostiziert.

Durch eine erhöhte Effektivität kann die ursprüngliche Ergebnisprognose

für das Geschäftsjahr 2007 von mindestens 14 Mio. Euro bestätigt werden.

Diese Börsenpflichtmitteilung enthält bestimmte in die Zukunft gerichtete

Aussagen, die auf den gegenwärtigen Annahmen und Prognosen des

STRATEC-Konzerns beruhen. Verschiedene bekannte wie auch unbekannte

Risiken, Ungewissheiten und andere Faktoren können dazu führen, dass die

tatsächlichen Ergebnisse, die Finanzlage, die Entwicklung oder die

Performance der Gesellschaft wesentlich von den hier gegebenen

Einschätzungen abweichen.

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Informationen und Erläuterungen des Emittenten zu dieser Mitteilung:

Der ausführliche 'Zwischenbericht zum 30. September 2007' ist auf unserer

Internetseite als Download am 15. November 2007, ab etwa 15.00 Uhr

abrufbar.

Erläuterungen zu den Kennzahlen des dritten Quartals 2007 und zur Prognose

für 2007:t zu Beginn des vierten Quartals 2007

mit der Produktion und der Auslieferung dieser neuen Serien-Analysensysteme

an ihren Kunden begonnen.

Ferner beeinflusst die Entscheidung eines weiteren STRATEC-Kunden die

vorgesehene Markteinführung der Erweiterung seines Reagenzienportfolios nur

teilweise erfolgen zu lassen das kurzfristige Wachstum der Gesellschaft.

Aufgrund interner Verzögerungen auf Seiten dieses Kunden ist mit der

Markteinführung des nun verbleibenden Teils am genannten

Reagenzienportfolio gegen Mitte des ersten Quartals 2008 zu rechnen. Daraus

ableitend verschiebt sich die ab Anfang des vierten Quartals 2007 von uns

erwartete nachdrückliche Ausweitung der Umsatzerlöse mit den für diesen

Kunden produzierten Serien-Analysensystemen.

Die Absatzmengen mit STRATEC-Analysensystemen sind insgesamt als gut zu

bezeichnen. Dennoch überlagert insbesondere der Basiseffekt 2006 des

ausserordentlich absatzstarken dritten Quartals 2006 das Erreichte. Die

deutliche Margenausweitung im dritten Quartal 2007 belegt, dass im dritten

Quartal 2006 logistische, margenbelastende Kompromisse zur

Lieferungssicherstellung eingegangen wurden. Hier wirken sich auch

Abrechnungen von abgegrenzten Entwicklungsleistungen sowie die direkte

Entwicklungs- und Beratungsabrechnung positiv aus.

Durch eine erhöhte Effektivität, dem weiterhin sehr guten Absatz mit

Verbrauchs- und Verschleißteilen sowie einem sich im Sinne der

Margenausweitung weiter verbessernden Produktportfolios kann die

ursprüngliche Ergebnisprognose für das Geschäftsjahr 2007 von mindestens 14

Mio. Euro bestätigt werden.

Leistungsmengen-neutraler Umsatz (atypisch hoher Anteil am Umsatz, der

keine Kosten verursacht) trägt zum Konzernergebnis des dritten Quartals

2007 mit etwa 0,5 Mio. Euro bei. Dieser wirkt sich margenverbessernd aus.

Aufgrund der Unternehmenssteuerreform 2008 (gefasst vom Bundesrat am 6.

Juli 2007, nach der Verabschiedung durch den Deutschen Bundestag am 25. Mai

2007) wurden die aktiven und passiven latenten Steuern gemäß IAS 34,

Zwischenberichterstattung, angepasst. Durch die niedrigeren

Ertragssteuersätze ergab sich saldiert ein Ertrag von 76 TEUR.

Durch die Veränderungen im Portfolio der verkauften Analystensysteme und

damit einhergehend die Veränderungen des Ergebnisbeitrags der einzelnen

STRATEC-Fertigungsstätten in unterschiedlichen Ländern geht die

Gesellschaft von einer sich temporär erhöhenden Steuerquote auf etwa 30%

aus.

Insbesondere die deutliche Margenausweitung zeigt, dass durch die

beschriebenen Effekte keine Belastungen auftreten, sondern sich lediglich

extern induzierte, temporäre Verzögerungen in den Wachstumsprojekten des

STRATEC-Konzerns zeigen.

Erläuterungen zur Prognose ab 2008:

Aufgrund der erwähnten Verzögerungen bei den STRATEC-Kunden verschiebt sich

der Abschluss der Markteintrittsphase (ramp up) für die unterliegenden

Produkte bis in das Geschäftsjahr 2008 hinein. Dennoch geht die

Gesellschaft für das Geschäftsjahr 2008 bei einem Umsatzwachstum auf 78

Mio. Euro bis 82 Mio. Euro vom ursprünglich vorgesehenen Ergebnis vor

Steuern (EBT) von 16,2 Mio. Euro bis 18,2 Mio. Euro aus.

Fortgesetzt besteht eine hohe Sensitivität des Umsatzwachstums zum

ursprünglich für Bayer Diagnostics entwickelten und nun von Siemens Medical

Solutions Diagnostics vertriebenen Serien-Analysensystem. Wir haben die uns

zur Verfügung stehenden Informationen ausgewertet und konservativ in unsere

Planung einfließen lassen. Damit bietet alleine dieses Produkt ein großes

zusätzliches Potential. Dennoch besteht insbesondere bei diesem Produkt

durch die nach wie vor Auswirkungenachstum aus, das mehr als doppelt so hoch liegt als das

erwartete Wachstum des Gesamtmarktes.

Die aktuellen in der Vorentwicklungs- und Entwicklungsphase befindlichen

Produkte - die unter anderem in den innerhalb der Diagnostik am schnellsten

wachsenden Markt der 'molekularen Diagnostik' adressieren - die in diesem

Zusammenhang bestehenden Partnerschaften mit unseren Kunden und das

insgesamt junge Produktportfolio zeigen, dass das Unternehmenswachstum von

STRATEC auch zukünftig überproportional an den Outsourcing-Notwendigkeiten

und am Wachstum des Gesamtmarktes partizipieren dürfte. Durch die anhaltend

hohen Investitionen in Entwicklungsleistungen sichert STRATEC ihr

Unternehmenswachstum, ihre Innovationsführerschaft und ihren

Wettbewerbsvorteil.

Über STRATEC

Die STRATEC Biomedical Systems AG (http://www.stratec-biomedical.de)

projektiert, entwickelt und produziert vollautomatische Systeme für Partner

aus der klinischen Diagnostik und Biotechnologie. Diese Partner vermarkten

die Systeme weltweit als Systemlösungen, in der Regel gemeinsam mit ihren

Reagenzien, an Laboratorien, Blutbanken und Forschungseinrichtungen. Das

Unternehmen entwickelt seine Produkte mit eigenen patentgeschützten

Technologien. Die Aktien der Gesellschaft (ISIN: DE0007289001) werden unter

anderem im Marktsegment Prime Standard an der Frankfurter Wertpapierbörse

gehandelt.

Die STRATEC-Gruppe besteht aus der börsennotierten Muttergesellschaft

STRATEC Biomedical Systems AG und deren Tochtergesellschaften STRATEC

Biomedical Inc., STRATEC NewGen GmbH, Robion AG und Sanguin International

Ltd. sowie deren Tochtergesellschaft Sanguin International Inc.

Weitere Informationen erhalten Sie bei:

STRATEC Biomedical Systems AG

André Loy, Investor Relations

Gewerbestraße 37, 75217 Birkenfeld

Deutschland

Telefon: +49 (0)7082 7916 190

Telefax: +49 (0)7082 7916 999

E-Mail: [email protected]

29.10.200

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