Unternehmensbereich EXPRESS
In den ersten drei Monaten des Jahres stieg der Umsatz im
Unternehmensbereich EXPRESS leicht um 0,9 Prozent auf 3,33 Milliarden Euro,
wobei Währungseffekte in Höhe von rund 150 Millionen Euro den Umsatzzuwachs
dämpften. In Landeswährungen gerechnet erwirtschaftete der Bereich EXPRESS
ein organisches Umsatzplus von 6,5 Prozent. Zuwächse erzielte der Konzern
vor allem im hochmargigen internationalen Expressgeschäft. Die Regionen
Europa sowie Asia/Pacific und EEMEA verzeichneten dabei hohe Zuwachsraten.
In der Region Americas konnte in lokalen Währungen ein Umsatzzuwachs von
3,2 Prozent erzielt werden, wobei vor allem das Inlandsgeschäft in
Lateinamerika stark zulegte. Der in Euro umgerechnete Umsatz in dieser
Region ging um 5,6 Prozent auf 1,05 Milliarden Euro zurück. Das EBIT im
gesamten EXPRESS-Bereich erreichte 62 Millionen Euro nach einem Verlust von
58 Millionen Euro im vergleichbaren Vorjahreszeitraum.
Unternehmensbereich LOGISTIK
Im Unternehmensbereich LOGISTIK stieg der Umsatz im ersten Quartal um 6,1
Prozent auf 6,22 Milliarden Euro. Zusätzlich zu negativen
Wechselkurseffekten von 174 Millionen Euro schlug der Verkauf mehrerer
kleinerer Unternehmen mit 32 Millionen Euro negativ zu Buche. Rein
organisch stieg der Umsatz um 9,6 Prozent. Das Geschäftsfeld DHL Global
Forwarding erzielte einen Umsatz von 2,19 Milliarden Euro, 1,5 Prozent
weniger als im Vorjahreszeitraum. Die Ursachen für den Rückgang waren
Währungseffekte sowie gesunkene Frachtraten in einigen Regionen. Im
Geschäftsbereich DHL Exel Supply Chain leg zu 157 Millionen Euro im vergleichbaren
Zeitraum des Vorjahres. Der Anstieg um 36 Prozent war durch den Verkauf des
Entsorgungsdienstleisters Vfw AG geprägt, der einen einmaligen Ertrag von
59 Millionen Euro einbrachte. Unter Berücksichtigung der gegenüber dem
Vorjahr höheren Integrationskosten verlief die Geschäftsentwicklung
erwartungsgemäß.
Unternehmensbereich FINANZ DIENSTLEISTUNGEN
Der Bereich FINANZ DIENSTLEISTUNGEN, der hauptsächlich die Deutsche
Postbank abbildet, erzielte im ersten Quartal ein Umsatzplus von 5,2
Prozent auf 2,48 Milliarden Euro. Das EBIT stieg um 10 Prozent auf 242
Millionen Euro. Die Deutsche Postbank hat bereits am 14. Mai ihre
Ergebnisse separat vorgelegt.
Unternehmensbereich SERVICES
Der Bereich SERVICES bündelt die Bereiche Global Business Services,
Corporate Center sowie die Filialen der Deutschen Post. Außerdem werden in
diesem Segment Erträge und Aufwendungen der Deutschen Post AG ausgewiesen,
die nicht operativer Natur sind. Das EBIT betrug minus 134 Millionen Euro
gegenüber minus 94 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum. Hauptgründe für die
Verschlechterung waren die im Vorjahreszeitraum verbuchten Einmalerträge
aus dem Schiedsgerichtsverfahren mit der Deutschen Telekom sowie dem
Verkauf der McPaper AG.
Ausblick
Für das Gesamtjahr 2007 erwartet der Konzern nach wie vor ein EBIT vor
Einmaleffekten von mindestens 3,6 Milliarden Euro.
Für den Unternehmensbereich BRIEF rechnet der Konzern in diesem Jahr mit
einem stabilen bis leicht steigenden Umsatz, dabei wird auch weiterhin
erwartet, dass Umsatzverluste im nationalen Briefgeschäft durch die übrigen
Geschäftsfelder mehr als ausgeglichen werden. Das EBIT sollte um rund 2
Milliarden Euro stabil bleiben. Im Unternehmensbereich EXPRESS geht der
Konzern für das Jahr 2007 von einem EBIT von mindestens 400 Millionen Euro
aus. Darin enthalten sind Aufwendungen für das neue Drehkreuz
Leipzig/Halle. Im Unternehmensbereich LOGISTIK rechnet der Konzern mit
einem EBIT-Anstieg von rund 15 Prozent. Der Ertrag aus dem Verkauf der Vfw
AG ist hierin noch nicht enthalten. Bei den FINANZ DIENSTLEISTUNGEN wird
erwartet, dass das EBIT um mindestens 5 Prozent ansteigt. Für den
SERVICES-Bereich wird weiterhin ein EBIT von rund minus 700 Millionen Euro
vorhergesagt.
Hinweise:
Der vollständige Quartalsbericht ist unter
http://investors.dpwn.de/de/index.htm erhältlich.
Ein Interview mit Finanzvorstand Prof. Edgar Ernst (Text und Audio) finden
Sie ab 8 Uhr unter www.dpwn.de.
Kontakt für Presseanfragen:
Deutsche Post World Net
Externe Kommunikation
Prof. Manfred Harnischfeger
Dr. Martin Dopychai
Nicole Mommsen
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DGAP 15.05.2007
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