DGAP-Adhoc: DaimlerChrysler AG: DaimlerChrysler steigert EBIT im ersten Quartal 2007 auf 2.041 Mio. EUR

Aktualizacja: 20.02.2017 22:58 Publikacja: 15.05.2007 13:10

DaimlerChrysler AG / Quartalsergebnis

15.05.2007

Veröffentlichung einer Ad-hoc-Meldung nach § 15 WpHG, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG.

Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

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? Net Profit von 1.972 (i. V. 781) Mio. EUR

? Ergebnis je Aktie von 1,89 (i. V. 0,77) EUR

? Mercedes Car Group: EBIT von 792 (i. V. - 735 Mio. EUR)

? Chrysler Group: EBIT von -1.485 (i. V. 641) Mio. EUR

? Truck Group: EBIT von 528 (i. V. 422) Mio. EUR

? Financial Services: EBIT von 419 (i. V. 455) Mio.

? Van, Bus, Other: EBIT von 1.872 (i. V. 366) Mio. EUR

? Für Gesamtjahr 2007 EBIT von 7 (i. V. 5,5) Mrd. EUR erwartet ohne

Berücksichtigung der Auswirkungen aus der Neuausrichtung der

DaimlerChrysler AG

Stuttgart - DaimlerChrysler (Börsenkürzel DCX) legt heute mit dem Bericht

über das erste Quartal 2007 seinen ersten Zwischenbericht nach den

International Financial Reporting Standards (IFRS) vor. Die bisher nach

U.S. GAAP für die Darstellung der operativen Ertragskraft des Konzerns und

der Geschäftsfelder verwandte Vorsteuer-Ergebnisgröße Operating Profit wird

durch die in der Gewinn- und Verlustrechnung ausgewiesene Ergebnisgröße

EBIT (Earnings before Interest and Taxes) ersetzt. Für das Ergebnis nach

Steuern wird anstelle des Net Income nun der Net Profit herangezogen.

DaimlerChrysler steigerte im ersten Quartal das EBIT auf 2.041

(i. V. 1.181) Mio. EUR. Dabei wurde das Ergebnis insbesondere durch

Restrukturierungsaufwendungen im Rahmen der Umsetzung des Recovery and

Transformation Plans der Chrysler Group (914 Mio. EUR) belastet. Ferner

entstanden Belastungen durch die finanzielle Unterstützung von

insolvenzgefährdeten Lieferanten (120 Mio. EUR) sowie infolge der Umsetzung

des neuen Managementmodells (54 Mio. EUR). Sondererträge von insgesamt 1.563

Mio. EUR ergaben sich dagegen im Zusammenhang mit der Beteiligung an der

European Aeronautic Defence and Space Company (EADS); dem standen

Aufwendungen von 114 Mio. EUR aus dem Restrukturierungsprogramm Power8 bei

der EADS gegenüber.

Im Vorjahr hatten aus der Einstellung des smart forfour und aus

Personalanpassungen bei der Mercedes Car Group Aufwendungen von 1.185 Mio.

EUR resultiert. Gegenläufig hatten Erträge aus der Veräußerung des

Off-Highway-Geschäfts von 238 Mio. EUR und aus Kürzungen der

Gesundheits-fürsorgeleistungen bei der Chrysler Group (390 Mio. EUR) gewirkt.

Im Rahmen der Effizienzsteigerungsprogramme wurden Maßnahmen definiert,

durch die die Nutzung der Produktionsanlagen weiter optimiert wird.

Infolgedessen sind die Abschreibungen an die längeren Nutzungsdauern

anzupassen. Dies führte im ersten Quartal 2007 zu einem positiven

Ergebniseffekt in Höhe von 213 Mio. EUR; davon entfallen 151 Mio. EUR auf die

Mercedes Car Group, 24 Mio. EUR auf die Truck Group und 38 Mio. EUR auf Van,

Bus, Other.

Das Konzernergebnis (Net Profit) betrug 1.972 (i. V. 781) Mio. EUR, das

Ergebnis je Aktie belief sich auf 1,89 (i. V. 0,77) EUR.

Absatz unter Vorjahresniveau

Im ersten Quartal 2007 hat DaimlerChrysler weltweit 1,1 Mio. Fahrzeuge

abgesetzt und damit das Vorjahresniveau nicht erreicht (-5%).

Der Umsatz des Konzerns hat sich gegenüber dem Vorjahr von 37,4 Mrd. EUR auf

35,4 Mrd. EUR vermindert (-6%). Bereinigt um Wechselkurs- und

Konsolidierungskreisveränderungen lag der Umsatz auf Vorjahresniveau.

Die Geschäftsfelder im ersten Quartal 2007 im Einzelnen

Die Mercedes Car Group erzielte im ersten Quartal ein EBIT von

792 Mio. EUR nach einem operativen Ver Mio. EUR. Auch ohne Berücksichtigung dieser Sondereffekte

konnte die Mercedes Car Group ihr Ergebnis deutlich steigern.

Die Chrysler Group verzeichnete im ersten Quartal 2007 einen operativen

Verlust von 1.485 Mio. EUR, verglichen mit einem EBIT von 641 Mio. EUR im

Vorjahr.

Dieser Ergebnisrückgang ist insbesondere auf die

Restrukturierungs-aufwendungen von 914 Mio. EUR im Zusammenhang mit der

Umsetzung des Recovery and Transformation Plans zurückzuführen. Das

Ergebnis des Vorjahresquartals hatte einen Ertrag von 390 Mio. EUR wegen der

Kürzung von Gesundheitsfürsorgeprogrammen für die aktiven Mitarbeiter und

Pensionäre der Chrysler Group enthalten.

Die Ergebnisverschlechterung ist auch auf den Rückgang der

Fahrzeug-auslieferungen an die Händler in den USA sowie die ungünstigere

Produkt- und Absatzstruktur zurückzuführen. Weitere Belastungen

resultierten aus einer negativen Nettopreisentwicklung und der finanziellen

Unterstützung von Zulieferern. Diese negativen Einflüsse konnten teilweise

durch einen Anstieg des Absatzes außerhalb der USA ausgeglichen werden.

Die Truck Group erzielte im ersten Quartal einen EBIT von 528 (i. V. 422)

Mio. EUR. Der Ergebnisanstieg ist im Wesentlichen auf die im Rahmen des

Global Excellence Programms erzielten Effizienzsteigerungen

zurück-zuführen. Darüber hinaus trugen die höheren Lkw-Absätze in Europa

und Lateinamerika zur positiven Ergebnisentwicklung bei. Gegenläufig haben

Wechselkurseffekte das Ergebnis leicht belastet. In der NAFTA-Region

profitierte die Truck Group noch von der Abarbeitung des hohen

Auftragsbestands aus dem Vorjahr.

Das Geschäftsfeld Financial Services verzeichnete im ersten Quartal eine

stabile Geschäftsentwicklung. Im Geschäftsfeld verminderte sich das EBIT

gegenüber dem Vorjahr um 36 Mio. EUR auf 419 Mio. EUR.

Der Ergebnisrückgang ist zum einen auf Wechselkurseffekte, insbesondere

durch den schwächeren US-Dollar, zurückzuführen. Zum anderen ergaben sich

Belastungen durch die gegenüber dem außerordentlich niedrigen

Vorjahres-niveau gestiegenen Risikokosten. Diese konnten jedoch durch die

positive Ergebnisauswirkung des wechselkursbereinigt leicht gestiegenen

Portfolios und durch Effizienzsteigerungen nahezu ausgeglichen werden.

Das EBIT des Segments Van, Bus, Other lag im ersten Quartal bei 1.872

(i. V. 366) Mio. EUR.

Zum Ergebnisanstieg haben insbesondere die Erträge im Zusammenhang mit der

Beteiligung an der EADS beigetragen; die Abwicklung einer

Derivate-Transaktion in Verbindung mit der Übertragung eines 7,5%-Anteils

an der EADS führte zu einem Ertrag von 762 Mio. EUR. Ferner ergab sich ein

Ertrag von 754 Mio. EUR als Folge der Ausgabe von Eigenkapitalanteilen an

einer Tochtergesellschaft, die die Anteile an der EADS hält. Die Bewertung

eines Kurssicherungsgeschäfts, bezogen auf einen EADS-Anteil von 3%, führte

zudem zu einem positiven Effekt von 47 Mio. EUR (i. V. Aufwand von 58 Mio.

EUR). Der Anteil von DaimlerChrysler am Ergebnis der EADS betrug im

Berichtsquartal 165 Mio. EUR; darin sind Aufwendungen von 114 Mio. EUR

enthalten, die im Zusammenhang mit dem Restrukturierungsprogramm Power8 bei

der EADS im ersten Quartal 2007 anfielen.

Das Vorjahresquartal war durch das veräußerte Off-Highway-Geschäft mit 238

Mio. EUR positiv beeinflusst.

Ausblick

DaimlerChrysler erwartet auf Basis der Planungen der Geschäftsfelder, dass

der Konzernabsatz im Jahr 2007 insgesamt leicht steigen wird (2006: 4,7

Mio. Fahrzeuge).

Die Mercedes Car Group geht davon aus, im Gesamtjahr 2007 beim Absatz

mindestens an den Rekordwert des Vorjahres anknüpfen zu können. Um

profitabelünf

modellgepflegte Fahrzeuge in den Markt einführen. Der Absatz sollte trotz

der schwierigen Marktbedingungen und des mit 17,0 (i. V. 17,1) Mio.

Fahrzeugen etwas geringeren US-Marktvolumens über dem Vorjahr liegen. Vor

allem außerhalb der NAFTA rechnet das Geschäftsfeld mit einem deutlichen

Absatzanstieg. Die Chrysler Group erwartet für das Gesamtjahr 2007 ein EBIT

von -1,6 Mrd. EUR; darin enthalten sind Belastungen für den Recovery and

Transformation Plan von 1,0 Mrd. EUR.

Die Truck Group erwartet für das Gesamtjahr 2007 einen deutlich geringeren

Absatz als im Vorjahr. Aufgrund der in das Jahr 2006 vorgezogenen Käufe im

Vorfeld der Einführung neuer verschärfter Abgasregelungen ist für die USA

und Japan mit einem erheblichen Absatzrückgang zu rechnen. Im weiteren

Jahresverlauf wird mit dem neuen schweren Freightliner-Lkw Cascadia, dem

modellgepflegten schweren Lkw Mitsubishi Fuso Super Great, dem leichten

Mercedes-Benz Unimog U20, dem leichten Lkw Sterling 360 der

US-Gewichtsklasse 3 und dem neuen Pickup Sterling Bullet das

Produktportfolio erneuert und erweitert. Das Ergebnis der Truck Group wird

geringer sein als im Vorjahr; die Truck Group erwartet aber deutlich mehr

als die Kapitalkosten zu verdienen.

Das Geschäftsfeld Financial Services strebt an, die Effizienz im weiteren

Jahresverlauf weiter zu verbessern. Zusätzlich soll die Zusammenarbeit mit

den Händlern und Marken weltweit noch enger gestaltet werden, um eine

optimale Absatzunterstützung für die Automobilgeschäftsfelder zu erreichen.

Für das Vertragsvolumen erwartet das Geschäftsfeld wechselkursbedingt

einen leichten Rückgang. Financial Services strebt für das laufende Jahr

eine Eigenkapitalrendite von mehr als 14% an.

Der Bereich Transporter geht aufgrund der hohen Nachfrage nach dem neuen

Sprinter und der sehr erfreulichen Entwicklung beim Vito/Viano von einer

deutlichen Absatzsteigerung gegenüber dem Jahr 2006 aus. Bei den Bussen

wird aufgrund zyklischer Marktrückgänge in einigen wichtigen Märkten ein

geringeres Absatzvolumen als im Jahr 2006 erwartet.

Der DaimlerChrysler-Konzern rechnet für das Jahr 2007 mit einem Umsatz in

der Größenordnung des Vorjahres (2006: 152,8 Mrd. EUR).

DaimlerChrysler erwartet für das Gesamtjahr 2007 im Konzern ein EBIT von

7 (i. V. 5,5) Mrd. EUR. Wesentliche Sonderfaktoren im Ergebnis des

Berichtsjahres sind der Ertrag aus der Reduzierung unseres Anteils an der

EADS von 1,6 Mrd. EUR sowie Belastungen durch die Umsetzung des Recovery and

Transformation Plans der Chrysler Group von 1,0 Mrd. EUR und des neuen

Managementmodells von 0,6 Mrd. EUR. Diese Ergebnisprognose bezieht sich auf

die derzeitige Struktur des Konzerns. Die Auswirkungen aus dem am

14.05.2007 veröffentlichten künftigen Konzept für die Chrysler Group und

der Neuausrichtung für die DaimlerChrysler AG sind noch nicht

berücksichtigt.

Dieses Dokument enthält vorausschauende Aussagen zu unserer aktuellen

Einschätzung zukünftiger Vorgänge, wozu unter anderem auch die Durchführung

und der endgültige Vollzug der Transaktion mit Cerberus Capital Management,

L.P., bezüglich Chrysler gehören. Wörter wie ?antizipieren?, ?annehmen?,

?glauben?, ?einschätzen?, ?erwarten?, ?beabsichtigen?, ?können/könnten?,

?planen?, ?projizieren ?, ?sollten? und ähnliche Begriffe kennzeichnen

solche vorausschauenden Aussagen. Diese Aussagen sind einer Reihe von

Risiken und Unsicherheiten unterworfen. Einige Beispiele hierfür sind ein

konjunktureller Abschwung oder ein verlangsamtes Wirtschaftswachstum

insbesondere in Europa oder Nordamerika, Veränderungen der Wechselkurse und

Zinssätze, die Einführung von Produkten durch Wettbewerber und ei von Neufahrzeugen die auf Materialengpässen,

Belegschaftsstreiks oder Lieferanteninsolvenzen beruhen, ein Rückgang der

Wiederverkaufspreise von Gebrauchtfahrzeugen, unsere Fähigkeit, die

Transaktion mit Cerberus Capital Management, L.P., bezüglich Chrysler Group

zum Vollzug zu bringen, die Fähigkeit der Chrysler Group, ihren ?Recovery

and Transformation Plan? erfolgreich umzusetzen, die Geschäftsaussichten

der Truck Group, die wegen im Vorfeld neuer Emissionsvorschriften auf das

Jahr 2006 vorgezogener Käufe einen erheblichen Nachfragerückgang erleiden

könnte, die effiziente Umsetzung von Kostenreduzierungs- und

Effizienzsteigerungsprogrammen insbesondere unseres neuen

Management-modells, die Geschäftsaussichten der EADS, an der wir eine

Beteiligung halten, einschließlich der Auswirkungen zukünftiger

Lieferverzögerungen und Lieferungsreduzierungen bei Flugzeugen, die

Änderungen von Gesetzen, Bestimmungen und behördlichen Richtlinien,

insbesondere soweit sie Fahrzeugemission, Kraftstoffverbrauch und

Sicherheit betreffen, sowie die Beendigung laufender behördlicher

Untersuchungen und der Ausgang anhängiger oder drohender künftiger

rechtlicher Verfahren und weitere Risiken und Unwägbarkeiten von denen

einige im aktuellen Geschäftsbericht von DaimlerChrysler unter der

Überschrift ?Risikobericht? sowie unter den Überschriften ?Risk Factors?

und ?Legal Proceedings? im aktuellen Geschäftsbericht von DaimlerChrysler

nach ?Form 20-F? beschrieben sind, der bei der

US-Wertpapier-Börsenaufsichtsbehörde eingereicht wurde. Sollte einer dieser

Unsicherheitsfaktoren oder Unwägbarkeiten eintreten oder sollten sich die

den vorausschauenden Aussagen zugrunde liegenden Annahmen als unrichtig

erweisen, könnten die tatsächlichen Ergebnisse wesentlich von den in diesen

Aussagen genannten oder implizit zum Ausdruck gebrachten

Ergebnissen abweichen. Wir haben weder die Absicht noch übernehmen wir eine

Verpflichtung, vorausschauende Aussagen laufend zu aktualisieren, da diese

ausschließlich von den Umständen am Tag ihrer Veröffentlichung ausgehen.

Weitere Informationen von DaimlerChrysler im Internet:

www.media.daimlerchrysler.com

DGAP 15.05.2007

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Sprache: Deutsch

Emittent: DaimlerChrysler AG

Mercedesstraße 137

70327 Stuttgart Deutschland

Telefon: +49 (0)711-17 413 61

Fax: +49 (0)711-17 413 72

E-mail: [email protected]

www: http://www.daimlerchrysler.com

ISIN: DE0007100000

WKN: 710000

Indizes: DAX, EURO STOXX 50

Börsen: Amtlicher Markt in Frankfurt (Prime Standard), Stuttgart;

Freiverkehr in Berlin-Bremen, Hannover, München, Hamburg,

Düsseldorf; Auslandsbörse(n) NYSE

Ende der Mitteilung DGAP News-Service

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