beteiligten Ärzten ausgetauscht werden. Nachdem die WebEPA bereits im
Herzzentrum Leipzig (Universitätsklinik) und Parkkrankenhaus Leipzig-Südost
- beides Kliniken der RHÖN-KLINIKUM AG - erfolgreich pilotiert wurde, steht
nun der konzernweite Roll-out bevor. Die Kooperation soll dann auch den
ambulanten Sektor, insbesondere niedergelassene Ärzte, mit einschließen.
Die von Siemens entwickelten Software-Komponenten der WebEPA, basierend auf
Soarian IC, umfassen Befundberichte, -bilder und medizinische Daten, ein
Modul für medizinische Konsile sowie einen sogenannten Master-Patient-Index
(MPI), der die eindeutige Identifizierung von Patienten über
Institutsgrenzen hinweg ermöglicht. Die Vertragspartner sehen in der
zukünftigen gemeinsamen Weiterentwicklung der WebEPA die Chance, einen
Marktstandard für eine sektorübergreifende interoperable Struktur für
ablauforientierte Kooperationen und Koproduktionen von Leistungsallianzen
im sich rasch wandelnden Gesundheitswesen zu etablieren.
Siemens wird mit dem Projekt seine führende Position im europäischen
eHealth-Sektor weiter ausbauen. Die Siemens-Kompetenz reicht dabei von
regionalen bis hin zu nationalen Vernetzungen der beteiligten
Leistungserbringer. Ein aktuelles Beispiel stammt aus Frankreich: Siemens
implementierte ca. 5.000 elektronische Patientenakten in der gesamten
Region Limousin aus, die dort als Pilotprojekt bereits eingesetzt werden -
und dies im ambulanten wie im stationären Bereich. In Schottland läuft
bereits seit über einem Jahr darüber hinaus mit anderen Kliniken,
öffentlichen Einrichtungen und dem Fraunhofer Institut für Software- und
Systemtechnik im Rahmen des Projekts elektronische Fallakte (eFA) zu einem
offenen Konsortium zusammengeschlossen und in diesem Rahmen Siemens als
Industriepartner benannt. Gemeinsam arbeiten Siemens und RHÖN-KLINIKUM an
der Spezifikation der eFA. Die WebEPA soll zukünftig sämtliche Daten eines
Behandlungsfalls nach dem eFA-Standard zusammenfassen und den mit der
Behandlung befassten Medizinern einen sicheren, sektor- und
einrichtungsübergreifenden Datenaustausch ermöglichen. Die Vertragspartner
gehen davon aus, dass die eFA im Rahmen der vom Bundesministerium für
Gesundheit geplanten bundesweiten Kommunikationsplattform - der sog.
Telematikinfrastruktur - einen wichtigen Beitrag zur Optimierung der
Patientenversorgung leisten kann.
'Die WebEPA ist der Schlüssel für einen deutlichen Qualitätssprung in der
Patientenversorgung. Sie führt die medizinisch relevanten Informationen der
vernetzten Leistungserbringer am Patienten zusammen und unterstützt so
wichtige Diagnose- und Therapieentscheidungen der behandelnden Ärzte. Das
reduziert auch Kosten im Gesundheitswesen. Damit sind wir heute unserer
Unternehmensvision, gute Medizin für jedermann bezahlbar zu machen, ein
großes Stück näher gekommen', so Wolfgang Pföhler.
'Mit unserer umfassenden Healthcare IT-Lösung ermöglichen wir eine
sektorenübergreifende Optimierung von Prozessen sowie die Entwicklung
ganzheitlicher und effizienter Behandlungsabläufe zwischen den
verschiedenen Leistungserbringern im Gesundheitswesen - für eine
patientenzentrierte Behandlung', so Prof. Dr. Erich R. Reinhardt. Möglich
machen dies das Wissen und die Erfahrung, die Siemens als weltweit erstes
integriertes Diagnostik-Unternehmen auf den Gebieten von bildgebender
Diagnostik und Therapie, Labormedizin und klinischen Informationssystemen
vereint. Das Ziel: die medizinische Versorgungsqualität zu steigern und
gleichzeitig die Kosten zu senken.
Die RHÖN-KLINIKUM AG versteht sich als Gesundheitsdienstleister mit
höchsten Ansprüchen an Patientenorientierung, Qualität und Preiswürdigkeit
der Leistung. Gegenstand des Unternehmens sind die Errichtung und der
Betrieb von Krankenhäusern, vorwiegend des Akutbereichs in allen
Versorgungsstufen. Die RHÖN-KLINIKUM AG ist seit 1989 - als erster
deutscher Klinikkonzern - börsennotiert. Im Geschäftsjahr 2006 erzielte der
Konzern einen Umsatz in Höhe von knapp 2 Mrd Euro sowie einen Gewinn von
108 Mio Euro. Die RHÖN-KLINIKUM AG teilt die Werte und Ziele des deutschen
Sozialsystems, dessen Leistungsfähigkeit sie nach dem Motto
'Rationalisierung vor Rationierung' auch künftig gewährleisten will.
Aktuell umfasst der Konzern 46 Kliniken (44 Akut-/2 Reha-Bereich) an 35
Standorten mit ca. 15.000 Betten und Plätzen. Im Konzern sind derzeit mehr
als 31.000 Mitarbeiter beschäftigt. Weitere Informationen unter:
http://www.rhoen-klinikum-ag.com.
Siemens Medical Solutions ist weltweit einer der größten Anbieter im
Gesundheitswesen. Der Bereich steht für innovative Produkte und
Komplettlösungen sowie für ein umfangreiches Angebot von Dienst- und
Beratungsleistungen. Abgedeckt wird das gesamte Spektrum von bildgebenden
Systemen für Diagnose und Therapie, über die Molekularmedizin und die
Audiologie bis hin zu IT-Lösungen. Jüngste Akquisitionen auf dem Gebiet der
Labordiagnostik (In-Vitro) - wie die Diagnostic Products Corporation und
Bayer Diagnostics - ebnen den Weg dazu, weltweit erstes integriertes
Diagnostik-Unternehmen zu werden. Mithilfe all dieser Lösungen ermöglicht
Siemens Medical Solutions seinen Kunden, sichtbare Ergebnisse ser und ist in über
130 Ländern präsent. Im Geschäftsjahr 2006 (30. September) erzielte Siemens
Medical Solutions nach U.S. GAAP einen Umsatz von 8,23 Mrd. EUR sowie einen
Auftragseingang von 9,33 Mrd. EUR. Das Bereichsergebnis betrug 1,06 Mrd. EUR.
Weitere Informationen unter: http://www.siemens.com/medical.
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Im Auftrag der
RHÖN-KLINIKUM AG
Schlossplatz 1
D-97616 Bad Neustadt a.d. Saale
Sallwey & Partner
Brigitte Sallwey
Telemannstr. 18
D-60322 Frankfurt
Tel.: 069-97 203 628
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D-91052 Erlangen
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Leiter Public Relations
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Tel.: 09131-84 8335
Brigitte Sallwey
Sallwey & Partner
Telemannstr. 18
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18.09.2007 Finanznachrichten übermittelt durch die DGAP
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Sprache: Deutsch
Emittent: RHÖN-KLINIKUM AG
Schlossplatz 1
97616 Bad Neustadt a.d.Saale
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Telefon: +49 (0)9771 - 65-0
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E-mail: [email protected]
Internet: www.rhoen-klinikum-ag.com
ISIN: DE0007042301
WKN: 704230
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