das Geschäft der Wella-Gruppe erwartungsgemäß. In diesem Zusammenhang ist
zu berücksichtigen, dass zahlreiche Faktoren wie der im Vorjahr erfolgte
Verkauf von Konzerngesellschaften und Marken sowie die im Geschäftsjahr
2006/2007 fortgesetzte Anpassung der Wella-Geschäftsbereiche an das
P&G-Geschäftsmodell eine Vergleichbarkeit der aktuellen Zahlen mit den
entsprechenden Quartals?zahlen der Vorperiode einschränken.
Nach dem 1. Quartal des Geschäftsjahres 2007/2008 ging der Umsatz des
Wella-Konzerns um 4,8% von 434,6 Mio. EUR im Vorjahresquartal auf 413,9
Mio. EUR erwartungsgemäß zurück.
Im Geschäftsbereich Friseur wurde nach Ablauf der ersten drei Monate des
Geschäfts?jahres 2007/2008 ein Umsatz in Höhe von 111,5 Mio. EUR
erwirtschaftet. Dieser fiel im Rahmen der Erwartungen im Vergleich zum
Vorjahresquartal um 18,2% (1. Quartal 2006/2007: 136,3 Mio. EUR) niedriger
aus. Dieser Umsatzrückgang ist maßgeblich auf den mit Wirkung zum 30. Juni
2007 erfolgten Verkauf der beiden früheren Tochtergesellschaften Ondal
Industrietechnik GmbH, Hünfeld, sowie Tondeo-Werk GmbH, Solingen,
zurückzuführen, deren Umsätze im Vorjahresquartal enthalten waren.
Der Geschäftsbereich Kosmetik & Duft trug in den ersten drei Monaten des
Geschäfts?jahres 2007/2008 mit einem Umsatz in Höhe von 45,9 Mio. EUR zum
Konzernumsatz bei. Dies bedeutet im Vergleich zum Vorjahresquartal einen
Umsatzrückgang um 16,4% (1. Quartal 2006/2007: 54,8 Mio. EUR). Bedingt war
diese rückläufige Umsatzentwicklung zum einen durch die im 2. Quartal
2006/2007 in der Region Skandinavien erfolgte Übergabe des Kosmetik- und
Duftgeschäfts an einen Distributeur. Zum anderen entfielen Lizenzeinnahmen
bzw. Umsätze, die im Vorjahresquartal er deutschen
P&G-Gruppe.
Nach Schluss des Geschäftsjahres 2006/2007 erteilten die Kartellbehörden am
5. Septem?ber 2007 ihre Zustimmung zur geplanten Veräußerung des
westeuropäischen Hygienepapier?geschäfts an den schwedischen Konzern
Svenska Cellulosa Aktiebolaget SCA, Stockholm, Schweden. Der Verkauf des
Hygienepapiergeschäfts wurde mit Wirkung zum 1. Oktober 2007 vollzogen. Auf
die Ertrags-, Vermögens- und Finanzlage des Wella-Konzerns blieb dies ohne
Auswirkung, da das Hygienepapiergeschäft sowohl im Konzernabschluss
2006/2007 als auch im 1. Quartal 2007/2008 ohnehin separat als 'nicht
fortzuführendes Geschäft' bilanziert wurde.
Das operative Ergebnis (EBIT) des Wella-Konzerns ging in den ersten drei
Monaten des Geschäftsjahres 2007/2008 im Vergleich zum Vorjahresquartal um
0,9%, d.h. von 77,6 Mio. EUR auf 77,0 Mio. EUR, zurück. Damit fiel der
Ergebnisrückgang unterproportional zum Umsatzrückgang aus. Hierfür sind die
zuvor beschriebenen Sonderfaktoren maßgeblich.
Finanzlage
In Bezug auf die Finanzlage des Wella-Konzerns hat sich gegenüber der
Situation zum Geschäftsjahresende 2006/2007 keine signifikante Änderung
ergeben. Ein Risiko der Beschränkung der Verfügbarkeit von Finanzmitteln
ist nicht erkennbar.
Ausblick
Für das verbleibende Geschäftsjahr rechnen wir weiterhin mit einer
insgesamt positiven Geschäftsentwicklung.
In Bezug auf den Konzernumsatz 2007/2008 erwarten wir nach wie vor ohne
Bereinigung der Sonderfaktoren 2006/2007 eine leicht rückläufige
Entwicklung gegenüber dem Vorjahresumsatz bzw. unter Bereinigung der
Sonderfaktoren 2006/2007 ein Umsatzvolumen etwa auf Vorjahresniveau.
Gleichermaßen halten wir an unserer Ergebnisprognose fest. Im Rahmen der
Planung des operativen Ergebnisses (EBIT) für das Geschäftsjahr 2007/2008
erwarten wir ohne Bereinigung der Sonderfaktoren 2006/2007 wie den Verkauf
der beiden genannten Gesellschaften im Friseurbereich, die
Portfoliobereinigung bei Kosmetik und Duft etc. eine deutliche Steigerung
des EBIT in 2007/2008 gegenüber 2006/2007. Nach Bereinigung um die
Einmaleffekte in 2006/2007 planen wir eine mittlere einstellige prozentuale
Steigerung des EBIT in 2007/2008 gegenüber 2006/2007.
Darmstadt, 31.10.2007
Der Vorstand
31.10.2007 Finanznachrichten übermittelt durch die DGAP
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Sprache: Deutsch
Emittent: Wella AG
Berliner Allee 65
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Deutschland
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