zum Vorjahr (-1,20 Mio. Euro) erlöste WILEX im ersten Halbjahr 2007 0,90
Mio. Euro. Der Anstieg um mehr als 2 Mio. Euro ist darauf zurückzuführen,
dass WILEX Zinserträge aus Festgeldanlagen erwirtschaftete sowie deutlich
geringere Finanzierungsaufwendungen zu leisten hatte.
? Planmäßig hat WILEX im 1. Halbjahr 2007 ein Ergebnis vor Steuern
in Höhe von -10,7 Mio. Euro (Vorjahr -8,44 Mio. Euro; Erhöhung um 26,8 %)
erzielt. Davon entfielen -5,78 Mio. Euro auf das zweite Quartal 2007 (Q1 /
2007: -4,93 Mio. Euro)
Insbesondere aufgrund einer höher als erwarteten Patientenrandomisierung in
Studienzentren mit geringeren Kosten und der Optimierung des Programms zur
Validierung der Herstellung von RENCAREX(TM) kann WILEX die Vorschau für das
Gesamtjahr revidieren. Bei weiterhin planmäßigem Verlauf der Forschungs-
und Entwicklungsprojekte rechnet WILEX für das Geschäftsjahr 2007 mit
betrieblichen Aufwendungen zwischen 26 Mio. Euro und 30 Mio. Euro (Vorjahr
19,9 Mio. Euro). Dies bedeutet eine Kostenreduktion gegenüber der
bisherigen Planung in Höhe von rund 4 Mio. Euro. Rund 85 % (Vorjahr 79 %)
der betrieblichen Aufwendungen werden erwartungsgemäß auf Forschung und
Entwicklung entfallen. Die betrieblichen Erträge werden sich auf rund 2,5
Mio. Euro bis 2,8 Mio. Euro (Vorjahr 1,7 Mio. Euro) im Gesamtjahr
summieren. Damit wird sich der Finanzmittelbedarf bis Ende des Jahres
zwischen 24 Mio. Euro und 28 Mio. Euro bewegen. Dadurch hat WILEX auch
seine Liquiditätsvrzuheben sind hierbei:
? In der Phase III-ARISER-Studie kam die Patientenrekrutierung
erneut deutlich voran. Bisher hat das Unternehmen über 560 der geplanten
856 Patienten aufgenommen.
? Mit den Vorbereitungen für die Zulassungsstudie von CA9-SCAN ist
WILEX ebenfalls wesentlich weiter gekommen. Auf Empfehlung der Food & Drug
Administration (FDA) wird das Unternehmen eine spezielle klinische
Protokollbewertung (SPA) beantragen. Damit kann sich die Entwicklungszeit
insgesamt erheblich reduzieren. Im zweiten Quartal hat WILEX ein
überarbeitetes Studienprotokoll erstellt und die Vorgehensweise bei der
Bildauswertung durch unabhängige Experten in der 'Imaging Charter'
festgelegt.
? In der klinischen Phase II-Studie mit WX-671 bei Patienten mit
fortgeschrittenem, inoperablem und nicht metastasiertem
Bauchspeicheldrüsenkrebs hat, wie vorgesehen, die Patientenrekrutierung
begonnen.
'Wir sind in unseren Projekten plangemäß deutlich vorangekommen. Unser
Liquiditätsstatus ist signifikant verbessert worden durch die Optimierung
wichtiger Kostenblöcke wie zum Beispiel die Herstellung von RENCAREX(TM).',
kommentiert Peter Llewellyn-Davies, Vorstand für Finanzen der WILEX AG.
Llewellyn-Davies weiter: 'Wir freuen uns, dass wir unsere Finanzlage
verbessern können, werden aber weiterhin unser Augenmerk verstärkt auf die
Kommerzialisierung unserer Produkte richten und planen dadurch in den
nächsten Jahren weitere Mittelzuflüsse zu erzielen.'
Der Halbjahresbericht wurde auf www.wilex.com veröffentlicht.
Über die WILEX AG
Die WILEX AG ist ein biopharmazeutisches Unternehmen mit Sitz in München
und wurde im September 1997 von einem Team von Ärzten und Krebsforschern
der Technischen Universität München gegründet. WILEX konzentriert sich auf
die Entwicklung neuer Krebstherapien, die auf Antikörpern und
niedermolekularen Wirkstoffen basieren. Therapeutischer Ansatz der Projekte
der Gesellschaft ist es in der Regel, das Wachstum, die Ausbreitung und die
Metastasierung bösartiger Tumore im Körper zu verhindern und / oder deren
Zerstörung zu fördern. WILEX hat ein breites Portfolio von mehreren
fortgeschrittenen klinischen Arzneimittel- und Medizinproduktkandidaten,
sowie Kandidaten in der Forschungsphase. Derzeit befinden sich insbesondere
die folgenden Substanzen in der klinischen Entwicklung: WX-G250
(vorläufiger Entwicklungsname: RENCAREX(TM)), CA9-SCAN, WX-671 und WX-UK1. Die
Strategie der Gesellschaft ist darauf ausgerichtet, WILEX zu einem
kommerziell erfolgreichen biopharmazeutischen Unternehmen mit einem breiten
Portfolio an neuartigen Arzneimitteln und Medizinprodukten zur Behandlung
von Krebserkrankungen zu entwickeln. Seit dem 13. November 2006 ist die
WILEX AG an der Frankfurter Wertpapierbörse im Amtlichen Markt / Prime
Standart notiert.
ISIN DE0006614720 / WKN 661472 / Symbol WL6
Ergebniskennzahlen in der Übersicht:
Ergebniskennzahlen in Tsd. Euro H1 / 2007 H1 / 2006 Veränderung in %
Sonstige betriebliche Erträge 1.218 621 96,2
Betriebliche Aufwendungen (12.819) (7.859) 63,1
davon Forschungs- und Entwicklungskosten (10.822) (6.216) 74,1
Betriebsergebnis (11.601) (7.238) 60,3
Ergebnis vor Steuern (10.700) (8.437) 26,8
Gesamtergebnis (10.707) (8.439) 26,9
Ergebnis je Aktie in Euro (0,90) (1,09)
Liquide Mittel 46.222 18.274
Eigenkapitalquote 75,1% 22,7%
Dieser Text enthält bestimmte zukunftsgerichtete Aussagen, die sich auf den
Geschäftsbereich der Gesellschaft beziehen und die sich durch den Gebrauch
von zukunftsgerichteter Terminologie auszeichnen, wie etwa 'schätzt',
'glaubt', 'erwartet', 'könnte', 'wirdchaften erheblich von jeglichen zukünftigen
Ergebnissen, Erträgen oder Errungenschaften unterscheiden, die in solchen
zukunftsgerichteten Aussagen ausgedrückt oder vorausgesetzt werden.
Angesichts dieser Unwägbarkeiten, werden mögliche Investoren und Partner
davor gewarnt, übermäßiges Vertrauen auf solche zukunftsgerichteten
Aussagen zu stützen. Wir übernehmen keine Verpflichtung, solche
zukunftsgerichteten Aussagen zu aktualisieren, um zukünftiges Geschehen
oder Entwicklungen widerzuspiegeln.
DGAP 12.07.2007
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Sprache: Deutsch
Emittent: WILEX AG
Grillparzerstr. 10
81675 München Deutschland
Telefon: +49 (0)89 41 31 38 - 0
Fax: +49 (0)89 41 31 38 - 99
E-mail: [email protected]
Internet: www.wilex.com
ISIN: DE0006614720
WKN: 661472
Indizes:
Börsen: Amtlicher Markt in Frankfurt (Prime Standard); Freiverkehr in
Berlin-Bremen, Düsseldorf, München, Stuttgart
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