DGAP-News: WILEX H1 / 2007: Projekte verlaufen planmäßig -Finanzausblick verbessert

Publikacja: 12.07.2007 08:38

WILEX AG / Halbjahresergebnis/Prognose

12.07.2007

Veröffentlichung einer Corporate News, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG.

Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.

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WILEX H1 / 2007: Projekte verlaufen planmäßig -Finanzausblick verbessert

München, 12. Juli 2007. Das Münchener biopharmazeutische Unternehmen WILEX

AG (ISIN DE0006614720 / Frankfurter Wertpapierbörse / Prime Standard) hat

heute die Ergebniszahlen und den Halbjahresbericht für das 1. Halbjahr 2007

(01.12.2006 - 31.05.2007) veröffentlicht.

Das Ergebnis liegt innerhalb der Erwartungen der Gesellschaft. Alle

Forschungs- und Entwicklungsprojekte verlaufen plangemäß. Durch die

Optimierung der Kosten wird das Unternehmen im Gesamtjahr 2007

voraussichtlich rund 12 % weniger Aufwand als in der bisherigen Planung

vorgesehen ausweisen. Damit verbessert sich der Finanzausblick der

Gesellschaft. WILEX geht nunmehr davon aus, dass die derzeitige Liquidität

bis zum ersten Quartal 2009 statt wie bisher veröffentlicht bis zum zweiten

Halbjahr 2008 ausreichen könnte.

? Die betrieblichen Aufwendungen summierten sich im 1. Halbjahr 2007

auf insgesamt 12,82 Mio. Euro (Vorjahreshalbjahr 7,86 Mio. Euro; Erhöhung

von 63 %). Der Anstieg ist vor allem auf erwartungsgemäß höhere Forschungs-

und Entwicklungskosten zurückzuführen. Diese stiegen von 6,22 Mio. Euro im

Vorjahreshalbjahr auf 10,82 Mio. Euro in H1 / 2007 (Erhöhung von 74,1 %).

Erneut ist diese Entwicklung durch den planmäßigen Verlauf der Phase

III-ARISER-Studie mit einer gestiegenen Anzahl an Patienten und

Studienzentren bedingt. Der Anteil der Forschungs- und Entwicklungskosten

am Gesamtaufwand stieg von 79,1 % in H1 / 2006 auf 84,4 % in H1 / 2007.

? Die sonstigen betrieblichen Erträge lagen im ersten Halbjahr 2007

mit 1,22 Mio. Euro um 96,2 % über dem Vorjahreswert (0,62 Mio. Euro).

Auslöser hierfür sind Zahlungen von Kooperationspartnern gemäß den

Projektfortschritten.

? Deutlich verbessert hat sich auch das Finanzergebnis. Im Vergleich

zum Vorjahr (-1,20 Mio. Euro) erlöste WILEX im ersten Halbjahr 2007 0,90

Mio. Euro. Der Anstieg um mehr als 2 Mio. Euro ist darauf zurückzuführen,

dass WILEX Zinserträge aus Festgeldanlagen erwirtschaftete sowie deutlich

geringere Finanzierungsaufwendungen zu leisten hatte.

? Planmäßig hat WILEX im 1. Halbjahr 2007 ein Ergebnis vor Steuern

in Höhe von -10,7 Mio. Euro (Vorjahr -8,44 Mio. Euro; Erhöhung um 26,8 %)

erzielt. Davon entfielen -5,78 Mio. Euro auf das zweite Quartal 2007 (Q1 /

2007: -4,93 Mio. Euro)

Insbesondere aufgrund einer höher als erwarteten Patientenrandomisierung in

Studienzentren mit geringeren Kosten und der Optimierung des Programms zur

Validierung der Herstellung von RENCAREX(TM) kann WILEX die Vorschau für das

Gesamtjahr revidieren. Bei weiterhin planmäßigem Verlauf der Forschungs-

und Entwicklungsprojekte rechnet WILEX für das Geschäftsjahr 2007 mit

betrieblichen Aufwendungen zwischen 26 Mio. Euro und 30 Mio. Euro (Vorjahr

19,9 Mio. Euro). Dies bedeutet eine Kostenreduktion gegenüber der

bisherigen Planung in Höhe von rund 4 Mio. Euro. Rund 85 % (Vorjahr 79 %)

der betrieblichen Aufwendungen werden erwartungsgemäß auf Forschung und

Entwicklung entfallen. Die betrieblichen Erträge werden sich auf rund 2,5

Mio. Euro bis 2,8 Mio. Euro (Vorjahr 1,7 Mio. Euro) im Gesamtjahr

summieren. Damit wird sich der Finanzmittelbedarf bis Ende des Jahres

zwischen 24 Mio. Euro und 28 Mio. Euro bewegen. Dadurch hat WILEX auch

seine Liquiditätsvrzuheben sind hierbei:

? In der Phase III-ARISER-Studie kam die Patientenrekrutierung

erneut deutlich voran. Bisher hat das Unternehmen über 560 der geplanten

856 Patienten aufgenommen.

? Mit den Vorbereitungen für die Zulassungsstudie von CA9-SCAN ist

WILEX ebenfalls wesentlich weiter gekommen. Auf Empfehlung der Food & Drug

Administration (FDA) wird das Unternehmen eine spezielle klinische

Protokollbewertung (SPA) beantragen. Damit kann sich die Entwicklungszeit

insgesamt erheblich reduzieren. Im zweiten Quartal hat WILEX ein

überarbeitetes Studienprotokoll erstellt und die Vorgehensweise bei der

Bildauswertung durch unabhängige Experten in der 'Imaging Charter'

festgelegt.

? In der klinischen Phase II-Studie mit WX-671 bei Patienten mit

fortgeschrittenem, inoperablem und nicht metastasiertem

Bauchspeicheldrüsenkrebs hat, wie vorgesehen, die Patientenrekrutierung

begonnen.

'Wir sind in unseren Projekten plangemäß deutlich vorangekommen. Unser

Liquiditätsstatus ist signifikant verbessert worden durch die Optimierung

wichtiger Kostenblöcke wie zum Beispiel die Herstellung von RENCAREX(TM).',

kommentiert Peter Llewellyn-Davies, Vorstand für Finanzen der WILEX AG.

Llewellyn-Davies weiter: 'Wir freuen uns, dass wir unsere Finanzlage

verbessern können, werden aber weiterhin unser Augenmerk verstärkt auf die

Kommerzialisierung unserer Produkte richten und planen dadurch in den

nächsten Jahren weitere Mittelzuflüsse zu erzielen.'

Der Halbjahresbericht wurde auf www.wilex.com veröffentlicht.

Über die WILEX AG

Die WILEX AG ist ein biopharmazeutisches Unternehmen mit Sitz in München

und wurde im September 1997 von einem Team von Ärzten und Krebsforschern

der Technischen Universität München gegründet. WILEX konzentriert sich auf

die Entwicklung neuer Krebstherapien, die auf Antikörpern und

niedermolekularen Wirkstoffen basieren. Therapeutischer Ansatz der Projekte

der Gesellschaft ist es in der Regel, das Wachstum, die Ausbreitung und die

Metastasierung bösartiger Tumore im Körper zu verhindern und / oder deren

Zerstörung zu fördern. WILEX hat ein breites Portfolio von mehreren

fortgeschrittenen klinischen Arzneimittel- und Medizinproduktkandidaten,

sowie Kandidaten in der Forschungsphase. Derzeit befinden sich insbesondere

die folgenden Substanzen in der klinischen Entwicklung: WX-G250

(vorläufiger Entwicklungsname: RENCAREX(TM)), CA9-SCAN, WX-671 und WX-UK1. Die

Strategie der Gesellschaft ist darauf ausgerichtet, WILEX zu einem

kommerziell erfolgreichen biopharmazeutischen Unternehmen mit einem breiten

Portfolio an neuartigen Arzneimitteln und Medizinprodukten zur Behandlung

von Krebserkrankungen zu entwickeln. Seit dem 13. November 2006 ist die

WILEX AG an der Frankfurter Wertpapierbörse im Amtlichen Markt / Prime

Standart notiert.

ISIN DE0006614720 / WKN 661472 / Symbol WL6

Ergebniskennzahlen in der Übersicht:

Ergebniskennzahlen in Tsd. Euro H1 / 2007 H1 / 2006 Veränderung in %

Sonstige betriebliche Erträge 1.218 621 96,2

Betriebliche Aufwendungen (12.819) (7.859) 63,1

davon Forschungs- und Entwicklungskosten (10.822) (6.216) 74,1

Betriebsergebnis (11.601) (7.238) 60,3

Ergebnis vor Steuern (10.700) (8.437) 26,8

Gesamtergebnis (10.707) (8.439) 26,9

Ergebnis je Aktie in Euro (0,90) (1,09)

Liquide Mittel 46.222 18.274

Eigenkapitalquote 75,1% 22,7%

Dieser Text enthält bestimmte zukunftsgerichtete Aussagen, die sich auf den

Geschäftsbereich der Gesellschaft beziehen und die sich durch den Gebrauch

von zukunftsgerichteter Terminologie auszeichnen, wie etwa 'schätzt',

'glaubt', 'erwartet', 'könnte', 'wirdchaften erheblich von jeglichen zukünftigen

Ergebnissen, Erträgen oder Errungenschaften unterscheiden, die in solchen

zukunftsgerichteten Aussagen ausgedrückt oder vorausgesetzt werden.

Angesichts dieser Unwägbarkeiten, werden mögliche Investoren und Partner

davor gewarnt, übermäßiges Vertrauen auf solche zukunftsgerichteten

Aussagen zu stützen. Wir übernehmen keine Verpflichtung, solche

zukunftsgerichteten Aussagen zu aktualisieren, um zukünftiges Geschehen

oder Entwicklungen widerzuspiegeln.

DGAP 12.07.2007

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Sprache: Deutsch

Emittent: WILEX AG

Grillparzerstr. 10

81675 München Deutschland

Telefon: +49 (0)89 41 31 38 - 0

Fax: +49 (0)89 41 31 38 - 99

E-mail: [email protected]

Internet: www.wilex.com

ISIN: DE0006614720

WKN: 661472

Indizes:

Börsen: Amtlicher Markt in Frankfurt (Prime Standard); Freiverkehr in

Berlin-Bremen, Düsseldorf, München, Stuttgart

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