Farbstoffsolarzellentechnik ist zwar noch relativ jung, aber ihre
einzigartige Fähigkeit, Elektrizität auch unter schwachen
Lichtverhältnissen und in äußerst flexiblen Formen zu erzeugen, könnte dazu
führen, dass Solarenergie auch an Orten möglich wird, die bisher überhaupt
nicht in Betracht gezogen wurden.
Dyesol hat diese Farbstoffe und Titandioxidpasten inzwischen für beinahe
200 Forschungs- und Wirtschaftsunternehmen hergestellt. Der größte Vorteil,
den Farbstoffsolarzellen gegenüber früheren Generationen der
Dünnfilm-Halbleiterphotovoltaik besitzen, besteht darin, dass sie unter
schlechten Lichtverhältnissen wie etwa bei Dunst, Schatten, ungewöhnlichen
Winkeln und in Innenräumen leistungsfähiger sind.
Regierungen auf der ganzen Welt und vor allem in Europa, richten bereits
ihr Hauptaugenmerk auf Solarenergie, während Europa mit der Akquisition
einer schweizerischen Tochtergesellschaft sowie der Gründung einer
Tochterfirma in Großbritannien auch weiterhin einen der
Interessenschwerpunkte des Unternehmens darstellt.
Im Februar dieses Jahres eröffnete Dyesol International eine Niederlassung
in Singapur, die auf anderen Erfolgen in der ganzen Region aufbaut. Zu
diesen gehören unter anderem die technische Zusammenarbeit mit dem Institut
für Plasmaphysik an der Chinesischen Akademie der Wissenschaften sowie
kooperative Partnerschaften in Japan.
Im Lauf der letzten 18 Monaten erhielt die thailändische National Science
and Technology Development Agency (NSTDA) Unterstützung in Form von
Technologie, Geräten und Materialien, um seine Labor- undstige
Wachstumsstrategie, deren Ziel ist es, neue Märkte für seine
FSZ-Materialien und Geräte zu identifizieren und mit Organisationen bei der
Entwicklung von Produkten für den Marktplatz zusammenzuarbeiten.
Hintergrundinformation zur Pressemitteilung
Die Technologie - FARBSTOFFSOLARZELLEN
Die FSZ-Technologie lässt sich am besten als 'künstliche Photosynthese'
beschreiben, bei der ein Elektrolyt, eine Schicht Titandioxid (ein in
weißer Farbe und Zahnpasta verwendetes Pigment) und ein Ruthenium-Farbstoff
benutzt werden, die zwischen Glas eingelegt sind. Durch Lichteinfall in den
Farbstoff werden Elektronen angeregt, die vom Titandioxid absorbiert
werden. Dabei entsteht ein elektrischer Stromkreislauf, der um ein
Vielfaches stärker ist als der, der sich bei der natürlichen Photosynthese
in Pflanzen ergibt. Im Vergleich zu herkömmlicher photovoltaischer Technik
auf Siliziumbasis sind bei Dyesols Technologie die durch die Herstellung
entstehenden Kosten und die graue Energie niedriger, und selbst bei
schwachen Lichtverhältnissen wird Elektrizität effektiver produziert.
Außerdem kann sie durch das Auswechseln konventioneller Verglasung direkt
in Gebäude integriert werden, anstatt Dachflächen oder zusätzliche
Grundstücksareale erforderlich zu machen.
Das Unternehmen - DYESOL Limited
Dyesol hat seinen Sitz in Queanbeyan in NSW (in der Nähe von Canberra) und
ist seit August 2005 an der australischen Börse notiert (ASX-Code 'DYE').
Dyesol produziert und liefert ein aus Zubehör, Chemikalien, Materialien,
Einzelteilen und dazugehörigen Dienstleistungen bestehendes Sortiment an
Farbstoffsolarzellen-Produkten an Wissenschaftler und Hersteller von FSZ.
Das Unternehmen spielt eine führende Rolle dabei, diese Solartechnik der
dritten Generation aus dem Labor und an die Öffentlichkeit zu bringen.
Weitere Einzelheiten zum Unternehmen und der Technologie finden Sie unter
www.dyesol.com
Dr. Eva Reuter
Mail: [email protected]
Tel: +49 2543 930740
DGAP 20.08.2007
--------------------------------------------------------------------------