Mio. EUR auf Mercedes-Benz Cars, 34 Mio. EUR auf Daimler Trucks und 37 Mio. EUR
auf Vans, Buses, Other.
Der Überleitungsposten zum EBIT des Konzerns enthält zentrale Aufwendungen
von 329 (i. V. 127) Mio. EUR und Eliminierungen konzerninterner Vorgänge von
3 (i. V. -27) Mio. EUR. Der Anstieg bei den zentralen Aufwendungen ist
insbesondere auf Aufwendungen im Zusammenhang mit Rechtsstreitigkeiten
zurückzuführen, die nicht den Geschäftsfeldern zuzuordnen sind.
Das Konzernergebnis betrug im dritten Quartal -1.533 (i. V. 868)
Mio. EUR, das Ergebnis je Aktie lag bei -1,47 (i. V. 0,82) EUR. Auch das
Konzernergebnis aus fortgeführten Aktivitäten war mit -1.003 Mio. EUR negativ
(i. V. 1.105 Mio. EUR). Der Rückgang des Konzernergebnisses basiert
größtenteils auf Wertberichtigungen auf latente Steuern in Höhe von 2.216
Mio. EUR, da sich aufgrund der Chrysler-Transaktion die Voraussetzungen für
die Realisierung der zukünftigen Steuervorteile verändert haben. Das
entsprechende Ergebnis je Aktie betrug -0,97 (i. V. 1,05) EUR.
Alle transaktionsbezogenen Einflüsse inklusive der Wertberichtigungen
belaufen sich im dritten Quartal auf insgesamt 2,6 Mrd. EUR. Ohne diese
Effekte hätte das Konzernergebnis 1,1 Mrd. EUR betragen und wäre damit 21%
höher als im Vorjahr gewesen.
Aufgegebene Aktivitäten
Das Konzernergebnis aus aufgegebenen Aktivitäten beinhaltet sowohl die
operativen Ergebnisse der Chrysler Group und des dazugehörigen
nordamerikanischen Finanzdienstleistungsgeschäfts bis einschließlich 3.
Augusauf das Konzernergebnis
von 2,2 Mrd EUR. Nach einem positiven Effekt in Höhe von 0,4 Mrd. EUR im
zweiten Quartal entfiel auf das dritte Quartal ein Verlust von 2,6 Mrd. EUR
und damit weniger als angekündigt (rund 3 Mrd. EUR). In diesem Betrag ist der
bereits erwähnte Aufwand von 2,2 Mrd. EUR im Zusammenhang mit der
Wertberichtigung auf die latenten Steuern enthalten. Insgesamt geht Daimler
weiter davon aus, dass aus der Transaktion durch Effekte, die erst in den
nächsten Quartalen berücksichtigt werden können, ein Nettoverlust von 2,5
Mrd. EUR entstehen kann.
Absatz und Umsatz
Der Daimler-Konzern hat sich im dritten Quartal insgesamt positiv
entwickelt und seinen Absatz um 4% auf 537.000 Fahrzeuge gesteigert.
Aufgrund des höheren Absatzes nahm auch der Umsatz um 6% auf 25,7 Mrd. EUR
zu. Bereinigt um Wechselkursveränderungen stiegen die Umsatzerlöse um 9%.
Die Geschäftsfelder im Einzelnen
Das Geschäftsfeld Mercedes-Benz Cars verbesserte sein EBIT im dritten
Quartal von 850 Mio. EUR auf 1.331 Mio. EUR. Die positive Absatzentwicklung
insbesondere bei der C-Klasse, der S-Klasse sowie der M-/R-/GL- und
G-Klasse war ursächlich für das deutlich höhere Ergebnis des
Geschäftsfelds. Darüber hinaus trugen weitere Effizienzsteigerungen im
Rahmen des CORE-Programms zur positiven Ergebnisentwicklung bei.
Gegenläufig haben Wechselkurseffekte das Ergebnis im dritten Quartal 2007
belastet.
Das Geschäftsfeld Daimler Trucks erwirtschaftete im Berichtsquartal ein
EBIT von 480 (i. V. 565) Mio. EUR. Der Ergebnisrückgang ist im Wesentlichen
auf den erwarteten Absatzrückgang in der NAFTA-Region und in Japan sowie
einen konjunkturbedingten Marktrückgang in den USA zurückzuführen. Positiv
wirkten dagegen die weiterhin erfreuliche Absatzentwicklung in Europa und
Lateinamerika sowie die weiteren Effizienzsteigerungen im Rahmen des Global
Excellence Programms.
Das EBIT des Geschäftsfelds Daimler Financial Services lag im dritten
Quartal mit 87 (i. V. 221) Mio. EUR deutlich unter dem Vorjahresniveau.
Infolge der Abgabe der Mehrheit an den Chrysler-Aktivitäten entstanden im
Berichtsquartal Aufwendungen für den Aufbau einer eigenständigen
Finanzdienstleistungsorganisation im NAFTA-Raum.
Das EBIT des Segments Vans, Buses, Other lag im dritten Quartal bei 319 (i.
V. 341) Mio. EUR. Die Bereiche Mercedes-Benz Vans und Daimler Buses
profitierten von einer guten Absatzentwicklung und erzielten jeweils höhere
Ergebnisse. Der Ergebnisbeitrag der European Aeronautic Defence and Space
Company (EADS) belief sich im Berichtsquartal auf 13 (i. V. 160) Mio. EUR.
Der Ergebnisrückgang resultierte aus höheren Kosten bei der EADS im
Zusammenhang mit dem Programmstart der Airbus A350XWB sowie einem
reduzierten Gewinnbeitrag infolge des verminderten Anteilsbesitzes an der
EADS. Das Vorjahresergebnis des Segments war zudem durch einen Sonderertrag
von 86 Mio. EUR aufgrund der Veräußerung nicht betriebsnotwendiger Immobilien
positiv beeinflusst.
Ausblick
Für das Gesamtjahr 2007 rechnet Daimler mit einem Konzernabsatz in der
Größenordnung des Vorjahres (i. V. 2,1 Mio. Fahrzeuge). Der Rückgang bei
den Lkw sollte durch höhere Absatzzahlen bei Mercedes-Benz Cars sowie den
Transportern und Bussen ausgeglichen werden.
Mercedes-Benz Cars geht davon aus, im Gesamtjahr 2007 beim Absatz den
Rekordwert des Vorjahres übertreffen zu können. Dabei profitiert das
Geschäftsfeld von den im Frühjahr 2007 eingeführten volumenstarken Modellen
der neuen C-Klasse Limousine sowie dem neuen smart fortwo. Die
Ergebnisentwicklung wird von den strukturellen und prozessorientierten
Veränderungen im Rahachfragerückgang aufgrund
schärferer Emissionsvorschriften in den USA, Kanada und Japan
zurückzuführen. Positiv wirken dagegen die erfreuliche Absatzentwicklung in
Europa und Lateinamerika. Das Ergebnis wird trotz der geringeren Nachfrage
in einigen wichtigen Märkten wegen der Umsetzung des Global Excellence
Programms in der Größenordnung des Vorjahres erwartet.
Für das Jahr 2007 geht Daimler Financial Services von einem leichten
Anstieg des Vertragsvolumens aus. Aufwendungen für die Trennung des
nordamerikanischen Finanzdienstleistungsgeschäfts werden das Ergebnis
belasten. Daimler Financial Services erwartet dennoch, auch im laufenden
Jahr eine Eigenkapitalrendite von mehr als 14% zu erreichen.
Aufgrund der hohen Nachfrage nach dem Sprinter und der sehr erfreulichen
Entwicklung beim Vito/Viano geht Mercedes-Benz Vans unverändert von einer
Absatzsteigerung gegenüber dem Jahr 2006 aus. Bei Daimler Buses wird der
Absatz aufgrund der sehr erfreulichen Geschäftsentwicklung in Lateinamerika
voraussichtlich über dem hohen Niveau des Vorjahres liegen.
Der Konzern rechnet für das Jahr 2007 weiterhin mit einem Umsatz in der
Größenordnung des Vorjahres (i. V. 99 Mrd. EUR).
Für den Konzern in der neuen Struktur erwartet Daimler für das Gesamtjahr
2007 ein EBIT von mindestens 8,5 (i. V. 5,0) Mrd. EUR. Wesentliche
Sonderfaktoren im Ergebnis des Berichtsjahres sind der Ertrag aus der
Reduzierung des Anteils an der EADS von 1,4 Mrd. EUR sowie Belastungen durch
die Umsetzung des neuen Managementmodells von 0,3 Mrd. EUR.
Dieses Dokument enthält vorausschauende Aussagen zu unserer aktuellen
Einschätzung zukünftiger Vorgänge. Wörter wie ?antizipieren?, ?annehmen?,
?glauben?, ?einschätzen?, ?erwarten?, ?beabsichtigen?, ?können/könnten?,
?planen?, ?projizieren ?, ?sollten? und ähnliche Begriffe kennzeichnen
solche vorausschauenden Aussagen. Diese Aussagen sind einer Reihe von
Risiken und Unsicherheiten unterworfen. Einige Beispiele hierfür sind ein
konjunktureller Abschwung oder ein verlangsamtes Wirtschaftswachstum in
wichtigen Wirtschaftsregionen, insbesondere in Europa oder Nordamerika,
Veränderungen der Wechselkurse und Zinssätze, die Einführung von Produkten
durch Wettbewerber und ein möglicher Akzeptanzverlust unserer Produkte oder
Dienstleistungen, die unseren Spielraum bei der Durchsetzung von
Preiserhöhungen beschränken können, Preiserhöhungen bei Kraftstoff,
Rohstoffen und Edelmetallen, Unterbrechungen bei der Produktion, die auf
Materialengpässen, Belegschaftsstreiks oder Lieferanteninsolvenzen beruhen,
ein Rückgang der Wiederverkaufspreise von Gebrauchtfahrzeugen, die
Geschäftsaussichten von Daimler Trucks, die von einer länger als erwartet
andauernden Nachfrageschwäche auf den US-amerikanischen und japanischen
Nutzfahrzeugmärkten betroffen sein könnten, die effiziente Umsetzung von
Kostensenkungs- und Effizienzsteigerungsprogrammen, die Geschäftsaussichten
von Chrysler, an der wir eine Beteiligung halten, einschließlich der
Fähigkeit ihren ?Recovery and Transformation Plan? erfolgreich umzusetzen,
die Geschäftsaussichten der EADS, an der wir eine Beteiligung halten,
einschließlich der Auswirkungen zukünftiger Lieferverzögerungen und
Lieferungsreduzierungen bei Flugzeugen, die Änderungen von Gesetzen,
Bestimmungen und behördlichen Richtlinien, insbesondere soweit sie
Fahrzeugemission, Kraftstoffverbrauch und Sicherheit betreffen, sowie die
Beendigung laufender behördlicher Untersuchungen und der Ausgang anhängiger
oder drohender künftiger rechtlicher Verfahren und weitere Risiken und
Unwägbarkeiten von denen einige im aktuellen Geschäftsbericht von
DaimlerChrysler unter der Überschrift ?Risikoben Aussagen zugrunde liegenden Annahmen
als unrichtig erweisen, könnten die tatsächlichen Ergebnisse wesentlich von
den in diesen Aussagen genannten oder implizit zum Ausdruck gebrachten
Ergebnissen abweichen. Wir haben weder die Absicht noch übernehmen wir eine
Verpflichtung, vorausschauende Aussagen laufend zu aktualisieren, da diese
ausschließlich von den Umständen am Tag ihrer Veröffentlichung ausgehen.
Weitere Informationen von Daimler sind im Internet verfügbar:
www.media.daimler.com
25.10.2007 Finanznachrichten übermittelt durch die DGAP
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