eingeräumte Möglichkeit zur Netzwerkversorgung wird durch die durch das OLG
bestätigte jetzige Positionierung des Kartellamtes weitgehend unterlaufen,
beziehungsweise unmöglich'.
Das neben dem Kreiskrankenhaus in Bad Neustadt in diesem Verfahren
betroffene Kreiskrankenhaus in Mellrichstadt musste mittlerweile aufgrund
fehlender finanzieller Mittel vom Landkreis Rhön-Grabfeld geschlossen
werden. 'Wenn Kartellrecht dazu führt, dass die Versorgung auf dem Land
eingestellt wird, läuft etwas grundlegend falsch in Deutschland. Ich halte
das auch politisch für klärungsbedürftig', fügte Wolfgang Pföhler hinzu.
Die Expansionsstrategie des Konzerns bleibt von der heutigen Entscheidung
unberührt. Allein seit Ende 2004 hat die RHÖN-KLINIKUM AG 16 Krankenhäuser
gekauft, darunter das Schwergewicht Universitätsklinikum Gießen und
Marburg. Keiner dieser Vorgänge ist kartellrechtlich beanstandet worden.
Obwohl Marktführer, beträgt der Marktanteil des Unternehmens nicht einmal
drei Prozent. Das hohe - auch kartellrechtlich unstrittige -
Wachstumspotenzial ist damit offenkundig.
Sallwey & Partner
Telemannstr. 18
60323 Frankfurt
Tel. 069-97203628
DGAP 11.04.2007
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Sprache: Deutsch
Emittent: RHÖN-KLINIKUM AG
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97616 Bad Neustadt a.d.Saale Deutschland
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Fax: +49 (0)9771 - 97 467
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