? Rund 700.000 als indirekte Kunden über arena, Unitymedia, Kabel
Baden-Württemberg
Zum 1. August wird Premiere die höchste Abonnentenzahl seiner
Unternehmensgeschichte aufweisen: rund 4,2 Millionen. Etwa 3,5 Millionen
Abonnenten wird Premiere im traditionellen Geschäftsmodell mit direkter
Kundenbeziehung bedienen. Zusätzlich erreicht Premiere rund 700.000 Kunden
über die Satellitenplattform von arena und die Kabelplattformen von
Unitymedia und Kabel Baden-Württemberg (Kabel BW). Dort wird 'Premiere
Bundesliga' im Rahmen laufender arena-Verträge übertragen und
freigeschaltet. Premiere gewährt arena und Unitymedia eine Rücklizenz mit
dem Recht, 'Premiere Bundesliga' auf ihrer jeweiligen Plattform nicht
exklusiv - parallel zu Premiere - zu vermarkten. Sie zahlen dafür an
Premiere einen Festbetrag pro Abonnent und Monat. Nach Vorgabe des
Kartellamts enden diese Kooperationen zur Vermarktung der Bundesliga am 30.
Juni 2009. Unabhängig davon kann Premiere in den Kabelnetzen von Unitymedia
und Kabel BW seinen Abonnenten die Bundesliga eigenständig anbieten und
neue Kunden für alle Premiere Pakete gewinnen.
Premiere verlängert Einspeiseverträge mit Unitymedia bis Ende 2013:
? Bisherige Bandbreite für weitere sechs Jahre garantiert
? Zusätzliche Einspeisung von Premiere HD
? Premiere behält direkte Kundenbeziehungen
Mit der neuen Vereinbarung hat Premiere auch die Einspeiseverträge mit
Unitymedia bis Ende 2013 verlängert. Die bisherige Bandbreite bel von
Unitymedia weiterhin direkt halten und die Kunden direkt betreuen.
Kernelemente für die wirtschaftliche Bewertung der Transaktion
Die Vertragspartner haben über die finanziellen Details der Transaktion
Stillschweigen vereinbart. Die Kernelemente für die wirtschaftliche
Betrachtung der Transaktion lassen sich jedoch klar identifizieren:
? Premiere kann die Bundesliga ebenso wie alle anderen Programmpakete
bundesweit mit direkten Kundenbeziehungen vermarkten und so das volle
Umsatzpotenzial ausschöpfen. Dazu trägt auch der neue Einspeisevertrag mit
Unitymedia bei.
? Mit seinen neuen Paketen 'Premiere Bundesliga' und 'Premiere Fußball
Plus' hat Premiere gute Chancen, sowohl die Anzahl der Abonnenten als auch
den ARPU (Umsatz pro Abonnent) zu steigern. Auch die Kombination von
'Premiere Bundesliga' mit anderen Premiere Paketen birgt zusätzliches
Umsatzpotenzial.
? Die neuen Fußball-Abos können dazu beitragen, eine erhebliche Anzahl
ehemaliger Premiere Kunden zurückzugewinnen, die aufgrund des Verlusts der
Bundesliga gekündigt hatten.
? Premiere verbucht ab August zusätzliche Umsätze von rund 700.000
arena-Kunden, für die keine Gewinnungs- oder Betreuungskosten anfallen.
? Die Erlöse aus der Vermarktung der TV-Werbung rund um die
Bundesligaübertragungen fließen direkt Premiere zu.
? Die Absatzchancen für innovative Hardware wie Interaktiv-Receiver,
HD-Receiver oder Premiere Digital-Rekorder werden erheblich verbessert.
? Die Bankgarantien für die Bundesligarechte werden bis 2009 von arena
gestellt. Damit bleiben die Kreditlinien von Premiere unangetastet und die
finanzielle Flexibilität voll
erhalten.
? Als Gegenleistung gewährt Premiere arena 16,4 Millionen Aktien. Außerdem
entrichtet Premiere, gestreckt über die kommenden beiden
Bundesliga-Spielzeiten, Lizenzzahlungen an arena. Deren Größenordnung liegt
unterhalb der Lizenzsumme, die Premiere in den Jahren 2005/2006 bezahlt
hat.
Vorstand und Aufsichtsrat der Premiere AG haben jedes einzelne Element
dieser Transaktion sorgfältig geprüft und bewertet. Premiere ist überzeugt,
dass das Unternehmen mit dieser Transaktion - auch im Vergleich zu der im
Februar bekannt gegebenen Vereinbarung - erhebliche Vorteile in
strategischer Hinsicht und ein signifikantes Wachstumspotenzial für Umsatz
und Margen gewonnen hat.
Christine Scheil
Leitung Investor Relations
Tel.: +49 89/99 58-10 10
[email protected]
DGAP 19.07.2007
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Sprache: Deutsch
Emittent: Premiere AG
Medienallee 4
85774 Unterföhring Deutschland
Telefon: +49 (0)89 9958-02
Fax: +49 (0)89 9958-6239
E-mail: [email protected]
Internet: www.premiere.de
ISIN: DE000PREM111
WKN: PREM11
Indizes: MDAX
Börsen: Amtlicher Markt in Frankfurt (Prime Standard); Freiverkehr in
Berlin, Düsseldorf, Hamburg, München, Stuttgart
Ende der Mitteilung DGAP News-Service
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