DGAP-Adhoc: Jenoptik AG: Ergebnis infolge nicht operativer Effekte in beiden Halbjahren und nach schwachem 1. Halbjahr der Sensorik-Sparte unter Vorja

Publikacja: 10.08.2007 11:26

Jenoptik AG / Halbjahresergebnis

10.08.2007

Veröffentlichung einer Ad-hoc-Meldung nach § 15 WpHG, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG.

Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

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Jenoptik-Konzern mit 12,8 Prozent Umsatzzuwachs im 1. Halbjahr 2007.

Das Ergebnis blieb infolge nicht operativer Effekte in beiden Halbjahren

und nach schwachem 1. Halbjahr der Sensorik-Sparte unter Vorjahr.

Ausblick auf das Gesamtjahr 2007 beeinflusst.

Der Umsatz des Jenoptik-Konzerns stieg im 1. Halbjahr 2007 um 12,8 Prozent

auf 253,7 Mio Euro (i.Vj. 224,9 Mio Euro).

Das Konzern-EBIT lag mit 13,1 Mio Euro um 3 Mio Euro niedriger als im

Vergleichszeitraum (i.Vj. 16,1 Mio Euro), was im Wesentlichen auf knapp 2

Mio Euro positive Immobilieneffekte im Vorjahr und einmalige negative

Ergebniseffekte von zusammen 1,8 Mio Euro im 1. Halbjahr 2007

zurückzuführen war. Das EBIT der drei operativen Sparten hingegen erreichte

17,1 Mio Euro und damit fast das Vorjahresniveau (i.Vj. 18,3 Mio Euro).

Zwischen den Sparten gab es aber deutliche Verschiebungen: So steigerte die

Sparte Laser & Optik das EBIT um 55 Prozent auf 11,6 Mio Euro (i.Vj. 7,5

Mio Euro) und damit deutlich überproportional zum Umsatzwachstum, das 14,6

Prozent betrug. Das EBIT der Sensorik-Sparte lag mit 3,2 Mio Euro deutlich

unter Vorjahr (i.Vj. 9,2 Mio Euro). Vor allem belastete hier ein schwaches

1. Halbjahr des Bereiches Verkehrssicherheitstechnik, in dem weltweit nur

wenige Großaufträge vergeben wurden. Gleichzeitig investiert der Bereich

massiv in die Markterschließung in Nordamerika. Zudem läuft weltweit die

Integration der Hommelwerke und der französischen Etamic.

Das Ergebnis nach Steuern betrug 0,6 Mio Euro (i.Vj. 10,5 Mio Euro).

Hauptursache für den Rückgang war - neben dem geringeren Konzern-EBIT - das

erwartungsgemäß und 2007 letztmalig durch die Hochzinsanleihe belastete

Zinsergebnis. Dem Vorjahr ähnlichen Zinsaufwendungen in Höhe von 13,6 Mio

Euro (i.Vj. 14,2 Mio Euro) standen mit 3,6 Mio Euro deutlich geringere

Zinserträge gegenüber (i.Vj. 8,8 Mio Euro), da Jenoptik im

Vorjahreszeitraum einmalige Zinserträge im Zusammenhang mit dem Verkauf von

M+W Zander verbuchte.

Der Umsatz des Jenoptik-Konzerns soll im Gesamtjahr 2007 zwischen 510 und

535 Mio Euro liegen, im Jahr 2008 die 550 Mio-Euro übersteigen.

Im Fall einer deutlichen Marktbelebung der Verkehrssicherheitstechnik,

einer weiterhin sehr guten Entwicklung der Laser & Optik-Sparte sowie einer

stabilen Mechatronik, die wie in den Vorjahren hohe Umsatz- und

Ergebnisbeiträge im 4. Quartal erzielen soll, könnten die Ergebniseinbußen

der Sensorik-Sparte teilweise kompensiert, voraussichtlich aber nicht mehr

wettgemacht werden.

Trotz einer voraussichtlichen Übererfüllung unserer Erwartungen durch die

Sparte Laser & Optik sowie einer stabilen Situation in der Mechatronik und

der Fertigungsmesstechnik könnte das Konzern-EBIT aufgrund der

Ergebniseinbußen der Verkehrssicherheitstechnik die ursprünglichen

Erwartungen nicht vollständig erfüllen und bei 32 bis 36 Millionen Euro

liegen. Neben dem operativen Ergebnisbeitrag werden im 2. Halbjahr 2007

aber auch größere Sondereffekte erwartet, die nur teilweise EBIT-wirksam

sind. Ob diese Effekte auf das Konzern-EBIT im Saldo leicht positiv oder

negativ sein werden, kann derzeit noch nicht prognostiziert werden. Die

Effekte können z.B. aus der weiteren Fokussierung des Konzerns, der

vorzeitigen Rückzahlung der festverzinslichen Anleihe und der Steuerreform

stammen. Insgesamt geht Jenoptik davon aus, dass sie die im

Geschäft Jenoptik AG

Carl-Zeiss-Straße 1

7739 Jena

Deutschland

Telefon: +49 (0)364 165-0

Fax: +49 (0)364 165-2157

E-mail: [email protected]

Internet: www.jenoptik.com

ISIN: DE0006229107

WKN: 622910

Indizes: TecDAX

Börsen: Amtlicher Markt in Frankfurt (Prime Standard); Freiverkehr in

Berlin, Stuttgart, München, Hamburg, Düsseldorf

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