DGAP-IRE: Mannheimer AG Holding:

Aktualizacja: 20.02.2017 21:06 Publikacja: 11.05.2007 13:41

Mannheimer AG Holding / Veröffentlichung einer Mitteilung nach § 37 WpHG

11.05.2007

Zwischenmitteilung nach § 37 WpHG, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG.

Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

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Zwischenmitteilung zum 31. März 2007

Wir sind mit einer sehr guten Neugeschäftsproduktion in das Jahr gestartet

und zuversichtlich, unsere anspruchsvollen Ziele zum Jahresende erreichen

zu können.

Mit unserem ErtragsVerbesserungsProgramm, über das wir im Geschäftsbericht

2006 näher berichten, zielen wir darauf ab, die Kostenstruktur unseres

Konzerns entscheidend zu verbessern. Insbesondere werden wir unsere

Geschäftsprozesse vereinfachen und so die Wertschöpfung optimieren.

Zusätzlich werden wir in moderne Techniken investieren. Darüber hinaus

setzen wir den Ausbau unseres Vertriebs fort.

Mitte dieses Jahres werden wir ein wesentliches Etappenziel erreichen. Ab

dann gilt die neue Aufbauorganisation unserer Gruppe. Sie ist darauf

ausgerichtet, ein deutlich gestiegenes Geschäftsvolumen zu marktfähigen

Kosten zu verarbeiten und gleichzeitig einen noch besseren Service für

unsere Kunden zu leisten.

Ein weiteres Element unseres ErtragsVerbesserungsProgramms ist ein

Arbeitszeitmodell, das wir vor einigen Tagen vereinbart haben und das zum

1. Juli 2007 in Kraft treten wird. Infolge des hohen Kostendrucks bauen

zahlreiche Wettbewerber Arbeitsplätze ab. Wir gehen einen anderen Weg:

Statt auf betriebsbedingte Kündigungen setzen wir auf ein innovatives

Arbeitszeitmodell. Hierbei wird die wöchentliche Arbeitszeit in drei Stufen

verkürzt und entsprechend auch das Bruttogehalt aller Mitarbeiter

abgesenkt; bis 2012 werden Arbeitszeit und Bezüge wieder stufenweise

erhöht. Bis Ende 2012 besteht eine Beschäftigungsgarantie. Auf diese Weise

können wir zugleich Arbeitsplätze sichern, Kosten sparen und unter

Ausnutzung der natürlichen Fluktuation unsere Wettbewerbsfähigkeit

verbessern.

Im Folgenden informieren wir über die Geschäftsentwicklung der Mannheimer

im ersten Quartal 2007. Die Quartalszahlen des Konzerns wurden auf der

Basis der International Financial Reporting Standards (IFRS) ermittelt. Die

Berichterstattung über die Holding und ihre Tochtergesellschaften erfolgt

dagegen weiterhin gemäß den handelsrechtlichen Vorschriften.

Zu der Entwicklung im Berichtszeitraum im Einzelnen:

Der Mannheimer Konzern erzielte in den ersten drei Monaten des Jahres 2007

eine Steigerung der gebuchten Bruttobeiträge auf 123,6 (i.V. 121,0) Mio

EUR, die maßgeblich von der Mannheimer Versicherung AG getragen wurde. Der

Kapitalanlagenbestand des Konzerns ist geringfügig auf 565,8 (i.V. 564,2)

Mio EUR gewachsen. Aus diesem Bestand erwirtschafteten wir ein

Kapitalanlageergebnis von 3,7 (i.V. 5,1) Mio EUR. Im Vergleich zum Vorjahr

sind Erträge aus Rentenfonds nicht enthalten, die uns aufgrund geänderter

Ausschüttungszeitpunkte in diesem Jahr erst nach dem ersten Quartal

zufließen. Die Anzahl der Mitarbeiter im Konzern verminderte sich zum 31.

März 2007 auf 802 (i.V. 811).

Die Ertragslage des Konzerns ist, bereinigt um die Veränderungen bei den

Kapitalerträgen, stabil. Die Finanz- und die Vermögenslage sind ausgewogen.

Die aufsichtsrechtlichen Solvabilitätsanforderungen sind erfüllt.

Bei der Mannheimer Versicherung AG, dem Schaden- und Unfallversicherer

unserer Gruppe, stiegen die Beitragseinnahmen im ersten Quartal 2007 um 2,8

Prozent auf 120,9 (i.V. 117,6) Mio EUR. Hierin sind erstmals Beiträge von

1,2 Mio EUR aus der Niederlassung e Nettoschadenquote, nach Abrechnung mit den

Rückversicherern, beträgt zum ersten Quartal 63,5 (i.V. 61,7) Prozent. Hier

schlägt vor allem der Sturm Kyrill zu Buche. Auf das gesamte Geschäftsjahr

2007 gesehen, relativieren sich jedoch seine Auswirkungen. Die

Bruttoaufwendungen für den Versicherungsbetrieb nahmen auf 30,0 (i.V. 29,0)

Mio EUR zu. Unsere Einschätzung zum Schadensfall Heros, die wir im

Geschäftsbericht zum 31. Dezember 2006 dargestellt haben, ist weiterhin

unverändert.

Der Bestand an Kapitalanlagen liegt zum Quartalsende mit rund 446,5 (i.V.

447,3) Mio EUR in etwa auf Vorjahresniveau. Das Kapitalanlageergebnis der

Mannheimer Versicherung AG beträgt zum Ende des ersten Quartals 2,9 (i.V.

3,8) Mio EUR. Wie im Konzern konnten auch hier Erträge aus Rentenfonds, und

zwar in Höhe von ca. 1,5 Mio EUR, noch nicht verbucht werden, weil die

Ausschüttung dieser Fonds in diesem Jahr erst später erfolgt.

Bei der mamax Lebensversicherung AG kletterten die gebuchten Bruttobeiträge

um 12,5 Prozent auf 1,8 (i.V. 1,6) Mio EUR. Der Versicherungsbestand der

Gesellschaft umfasst 10.345 (i.V. 8.955) Verträge mit laufenden

Jahresbeiträgen in Höhe von 9,0 (i.V. 7,2) Mio EUR. An

Versicherungsleistungen wurden im ersten Quartal 0,2 (i.V. 0,3) Mio EUR

ausgezahlt. Die Kosten gingen in den ersten drei Monaten auf 0,3 (i.V. 0,5)

Mio EUR zurück. Das Kapitalanlageergebnis beträgt zum 31. März 2007 0,1

(i.V. 0,2) Mio EUR.

Die Mannheimer AG Holding erzielt ihre Erträge hauptsächlich aus ihren

Beteiligungen. Im originären Rückversicherungsgeschäft gingen die gebuchten

Bruttobeiträge planmäßig auf 1,8 (i.V. 1,9) Mio EUR zurück. Der

Kapitalanlagenbestand der Holding erhöhte sich zum 31. März 2007 auf 154,2

(i.V. 137,5) Mio EUR. Einschließlich der Ergebnisübernahmen der

Tochterunternehmen beträgt das hieraus erzielte Kapitalanlageergebnis zum

Stichtag -2,0 (i.V. -2,2) Mio EUR. Es ist beeinflusst von den nicht

abgegrenzten Provisionsaufwendungen bei unserer Tochter Mannheimer

Versicherung AG und von den im Berichtszeitraum fehlenden

Fondsausschüttungen.

Prognose für das Gesamtjahr 2007

Wie wir im Prognose- und Chancenbericht unseres aktuellen Geschäftsberichts

darlegen, erwarten wir für das Jahr 2007 eine positive Entwicklung des

Mannheimer Konzerns. Die Finanzlage ist im Wesentlichen von den Ergebnissen

aus Versicherungstechnik und Kapitalanlage geprägt. Bestimmt wird das

Ergebnis von unserem Schaden- und Unfallversicherer Mannheimer Versicherung

AG.

Gegen den Markttrend erwarten wir für 2007 bei der Mannheimer Versicherung

AG ein Beitragswachstum von etwa 1 Prozent. Unsere Schadenbearbeitung

werden wir optimieren. Hierdurch werden wir zum einen den Kundenservice

deutlich verbessern und zum anderen die Schadenkosten senken. Die

Kostenquote wird im Zuge des ErtragsVerbesserungsProgramms nach unseren

Planungen im Jahr 2007 und auch in den kommenden Jahren sinken. Unter der

Prämisse stabiler Kapitalerträge rechnen wir so mit einem weiterhin

erfreulichen Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit.

Bei der mamax Lebensversicherung AG wird sich das Ergebnis verbessern. Hier

erwarten wir eine weitere Belebung des Neugeschäfts. Die Bruttobeiträge der

Gesellschaft sollen bis zum Jahresende 2007 um rund 15 Prozent steigen.

Außerdem gehen wir von einer sich weiter verbessernden Kostenquote aus.

Die Beitragseinnahmen der Mannheimer AG Holding, die nur das übernommene

Rückversicherungsgeschäft betreffen, werden sich nach Plan weiter

vermindern. Das versicherungstechnische Ergebnis wird in etwa ausgeglichen

sein. Das Ergebnis der Holding wird weitgehend durch die

Tochtergesellschaften besn. Auf Wunsch senden wir auch gerne

ein Exemplar zu.

Schreiben Sie uns oder rufen Sie uns an, wenn Sie Fragen haben.

Mannheimer AG Holding

Augustaanlage 66

68165 Mannheim

ServiceCenter

Telefon 0180. 2 20 24

Telefax 0180. 2 99 99 92

E-Mail [email protected]

Unternehmenskommunikation

Telefon 0621. 457-4857

Telefax 0621. 457-4495

E-Mail [email protected]

DGAP 11.05.2007

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Sprache: Deutsch

Emittent: Mannheimer AG Holding

Augustaanlage 66

68165 Mannheim Deutschland

www: http://www.mannheimer.de

Ende der Mitteilung DGAP News-Service

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