Im Folgenden informieren wir über die Geschäftsentwicklung der Mannheimer
im ersten Quartal 2007. Die Quartalszahlen des Konzerns wurden auf der
Basis der International Financial Reporting Standards (IFRS) ermittelt. Die
Berichterstattung über die Holding und ihre Tochtergesellschaften erfolgt
dagegen weiterhin gemäß den handelsrechtlichen Vorschriften.
Zu der Entwicklung im Berichtszeitraum im Einzelnen:
Der Mannheimer Konzern erzielte in den ersten drei Monaten des Jahres 2007
eine Steigerung der gebuchten Bruttobeiträge auf 123,6 (i.V. 121,0) Mio
EUR, die maßgeblich von der Mannheimer Versicherung AG getragen wurde. Der
Kapitalanlagenbestand des Konzerns ist geringfügig auf 565,8 (i.V. 564,2)
Mio EUR gewachsen. Aus diesem Bestand erwirtschafteten wir ein
Kapitalanlageergebnis von 3,7 (i.V. 5,1) Mio EUR. Im Vergleich zum Vorjahr
sind Erträge aus Rentenfonds nicht enthalten, die uns aufgrund geänderter
Ausschüttungszeitpunkte in diesem Jahr erst nach dem ersten Quartal
zufließen. Die Anzahl der Mitarbeiter im Konzern verminderte sich zum 31.
März 2007 auf 802 (i.V. 811).
Die Ertragslage des Konzerns ist, bereinigt um die Veränderungen bei den
Kapitalerträgen, stabil. Die Finanz- und die Vermögenslage sind ausgewogen.
Die aufsichtsrechtlichen Solvabilitätsanforderungen sind erfüllt.
Bei der Mannheimer Versicherung AG, dem Schaden- und Unfallversicherer
unserer Gruppe, stiegen die Beitragseinnahmen im ersten Quartal 2007 um 2,8
Prozent auf 120,9 (i.V. 117,6) Mio EUR. Hierin sind erstmals Beiträge von
1,2 Mio EUR aus der Niederlassung e Nettoschadenquote, nach Abrechnung mit den
Rückversicherern, beträgt zum ersten Quartal 63,5 (i.V. 61,7) Prozent. Hier
schlägt vor allem der Sturm Kyrill zu Buche. Auf das gesamte Geschäftsjahr
2007 gesehen, relativieren sich jedoch seine Auswirkungen. Die
Bruttoaufwendungen für den Versicherungsbetrieb nahmen auf 30,0 (i.V. 29,0)
Mio EUR zu. Unsere Einschätzung zum Schadensfall Heros, die wir im
Geschäftsbericht zum 31. Dezember 2006 dargestellt haben, ist weiterhin
unverändert.
Der Bestand an Kapitalanlagen liegt zum Quartalsende mit rund 446,5 (i.V.
447,3) Mio EUR in etwa auf Vorjahresniveau. Das Kapitalanlageergebnis der
Mannheimer Versicherung AG beträgt zum Ende des ersten Quartals 2,9 (i.V.
3,8) Mio EUR. Wie im Konzern konnten auch hier Erträge aus Rentenfonds, und
zwar in Höhe von ca. 1,5 Mio EUR, noch nicht verbucht werden, weil die
Ausschüttung dieser Fonds in diesem Jahr erst später erfolgt.
Bei der mamax Lebensversicherung AG kletterten die gebuchten Bruttobeiträge
um 12,5 Prozent auf 1,8 (i.V. 1,6) Mio EUR. Der Versicherungsbestand der
Gesellschaft umfasst 10.345 (i.V. 8.955) Verträge mit laufenden
Jahresbeiträgen in Höhe von 9,0 (i.V. 7,2) Mio EUR. An
Versicherungsleistungen wurden im ersten Quartal 0,2 (i.V. 0,3) Mio EUR
ausgezahlt. Die Kosten gingen in den ersten drei Monaten auf 0,3 (i.V. 0,5)
Mio EUR zurück. Das Kapitalanlageergebnis beträgt zum 31. März 2007 0,1
(i.V. 0,2) Mio EUR.
Die Mannheimer AG Holding erzielt ihre Erträge hauptsächlich aus ihren
Beteiligungen. Im originären Rückversicherungsgeschäft gingen die gebuchten
Bruttobeiträge planmäßig auf 1,8 (i.V. 1,9) Mio EUR zurück. Der
Kapitalanlagenbestand der Holding erhöhte sich zum 31. März 2007 auf 154,2
(i.V. 137,5) Mio EUR. Einschließlich der Ergebnisübernahmen der
Tochterunternehmen beträgt das hieraus erzielte Kapitalanlageergebnis zum
Stichtag -2,0 (i.V. -2,2) Mio EUR. Es ist beeinflusst von den nicht
abgegrenzten Provisionsaufwendungen bei unserer Tochter Mannheimer
Versicherung AG und von den im Berichtszeitraum fehlenden
Fondsausschüttungen.
Prognose für das Gesamtjahr 2007
Wie wir im Prognose- und Chancenbericht unseres aktuellen Geschäftsberichts
darlegen, erwarten wir für das Jahr 2007 eine positive Entwicklung des
Mannheimer Konzerns. Die Finanzlage ist im Wesentlichen von den Ergebnissen
aus Versicherungstechnik und Kapitalanlage geprägt. Bestimmt wird das
Ergebnis von unserem Schaden- und Unfallversicherer Mannheimer Versicherung
AG.
Gegen den Markttrend erwarten wir für 2007 bei der Mannheimer Versicherung
AG ein Beitragswachstum von etwa 1 Prozent. Unsere Schadenbearbeitung
werden wir optimieren. Hierdurch werden wir zum einen den Kundenservice
deutlich verbessern und zum anderen die Schadenkosten senken. Die
Kostenquote wird im Zuge des ErtragsVerbesserungsProgramms nach unseren
Planungen im Jahr 2007 und auch in den kommenden Jahren sinken. Unter der
Prämisse stabiler Kapitalerträge rechnen wir so mit einem weiterhin
erfreulichen Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit.
Bei der mamax Lebensversicherung AG wird sich das Ergebnis verbessern. Hier
erwarten wir eine weitere Belebung des Neugeschäfts. Die Bruttobeiträge der
Gesellschaft sollen bis zum Jahresende 2007 um rund 15 Prozent steigen.
Außerdem gehen wir von einer sich weiter verbessernden Kostenquote aus.
Die Beitragseinnahmen der Mannheimer AG Holding, die nur das übernommene
Rückversicherungsgeschäft betreffen, werden sich nach Plan weiter
vermindern. Das versicherungstechnische Ergebnis wird in etwa ausgeglichen
sein. Das Ergebnis der Holding wird weitgehend durch die
Tochtergesellschaften besn. Auf Wunsch senden wir auch gerne
ein Exemplar zu.
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DGAP 11.05.2007
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