von 29,8 % auf den volumengewichteten durchschnittlichen Aktienkurs in den
3 Monaten bis zum 21. Juni 2007. Auf das Übernahmeangebot wird
möglicherweise ein Squeeze-out folgen, wenn NA bis zum Ende der
Angebotsfrist mindestens 95% der Cumerio-Aktien hält. Die NA ist im Prime
Standard der Frankfurter Wertpapierbörse notiert, Cumerio ist an der
Euronext Brüssel gelistet.
In Übereinstimmung mit dem belgischen königlichen Dekret vom 8. November
1989 (Art. 4-5) wird die NA das Angebot am Montag, den 25. Juni 2007,
morgens bei der belgischen Finanzaufsichtsbehörde CBFA anmelden.
Beide Unternehmen würden in Summe rund eine Million Tonnen Kupferkathoden
pro Jahr erzeugen und rund 4.600 Mitarbeiter beschäftigen. Sowohl in
strategischer als auch in geographischer Hinsicht passen sie sehr gut
zusammen. Darüber hinaus schafft der Zusammenschluss eine starke Plattform
für eine weitere Internationalisierung. Mit Produktionsstandorten in
Deutschland, Belgien, Bulgarien, Italien und der Schweiz entsteht das erste
wirklich europäische Kupferunternehmen, das erhebliches Potenzial für eine
Optimierung der Auslastung und Produktivität der Anlagen bietet. Darüber
hinaus eröffnet der Zusammenschluss Perspektiven für weiteres Wachstum.
Schließungen von Produktionsstätten sind im Zusammenhang mit der
Transaktion nicht vorgesehen. Der neue Konzern wird über eine starke
Präsenz in Westeuropa verfügen. Dort liegen die Standorte in der Nähe von
70 Prozent aller in der Region angesiedelten Kunden. Der Standort in Pirdop
(Bulgarien) bietet Zugang zum schnen
viel Kraft und Zeit in diese Transaktion investiert, von der alle
Stakeholder profitieren. Die vereinbarten Bedingungen sind sowohl für die
Cumerio-Aktionäre als auch für die NA-Aktionäre sehr attraktiv,
gleichzeitig sind sie auch vorteilhaft für die Mitarbeiter und die Kunden
beider Unternehmen. Unser Angebot eröffnet insbesondere den Aktionären von
Cumerio die Möglichkeit, unmittelbar den vollen Wert ihrer Anteile zu
realisieren.'
'Die geplante Verbindung der beiden Unternehmen wird das Geschäft in den
großen westeuropäischen Kernmärkten stärken und eine solide Basis für die
weitere internationale Expansion in wachstumsstarken Regionen schaffen. In
Südosteuropa haben wir damit bereits begonnen', fügte Luc Delagaye,
Vorstandsvorsitzender von Cumerio, hinzu.
Der Hauptsitz des neuen Konzerns wird sich in Hamburg befinden. Eine
Servicegesellschaft in Brüssel wird die konzernweite Verantwortung für
bestimmte Geschäftsfunktionen übernehmen. Es ist ferner vorgesehen, dass
zwei Mitglieder der Unternehmensleitung von Cumerio Mitglied des Vorstands
der NA werden. Vorstand und Aufsichtsrat der NA haben zudem beschlossen,
zwei derzeitigen Vorstandsmitgliedern von Cumerio den Eintritt in den
Aufsichtsrat der NA anzubieten. Diesem Gremium werden zukünftig auch
Arbeitnehmervertreter der Standorte außerhalb Deutschlands angehören.
Darüber hinaus beabsichtigen die beiden Parteien, Cumerio in die NA zu
integrieren, beispielsweise auf dem Wege einer Fusion, und die NA in die
Rechtsform einer Societas Europaea umzuwandeln.
Der Zusammenschluss eröffnet durch die verbesserte industrielle Aufstellung
Chancen für ein beschleunigtes Wachstum. Es wird daher erwartet, dass er
erhebliche Wertsteigerungen generieren wird. Darüber hinaus werden nach
ersten Schätzungen Synergien von rund EUR 15 Mio. bis EUR 20 Mio. pro Jahr
und ein positiver Effekt der Transaktion auf das Ergebnis je Aktie
erwartet.
Zur Finanzierung des Barangebotes stellen die Deutsche Bank und Barclays
Capital eine vollständig garantierte Brückenfinanzierung zur Verfügung. Ein
Teil der Verbindlichkeiten soll nach Vollzug des öffentlichen
Übernahmeangebots durch eine Kapitalerhöhung refinanziert werden.
Der Aufsichtsrat der NA hat der Transaktion zugestimmt. In Übereinstimmung
mit belgischen Übernahmerichtlinien wird die Transaktion nach Konsultation
der Betriebsräte von Cumerio dem Verwaltungsrat von Cumerio zur formellen
und endgültigen Empfehlung vorgelegt.
Das Angebot steht unter dem Vorbehalt üblicher Bedingungen einschließlich
der Zustimmung durch Fusionskontrollbehörden in der EU und der Schweiz
sowie einer Mindestannahmequote. Die Angebotsunterlage wird nach der
Genehmigung durch die Fusionskontrollbehörden der EU und der Schweiz
veröffentlicht1. Zu diesem Zeitpunkt wird auch die Angebotsfrist beginnen.
Daher wird der Vollzug der Transaktion für das dritte oder vierte Quartal
2007 erwartet.
Die NA wird bei der Transaktion von der Deutsche Bank AG und Freshfields
Bruckhaus Deringer beraten. Cumerio wird von der UBS Investment Bank und
von Linklaters De Bandt beraten.
1 FUSSNOTE: Das Phase I-Verfahren bei der Europäischen Kommission kann bis
zu 25 Arbeitstage in Anspruch nehmen (oder 35 Arbeitstage, falls
Nachbesserungen angeboten werden oder ein Antrag auf Übergabe des
Verfahrens an die Behörde eines Mitgliedsstaates vorliegt). Ein Phase
II-Verfahren kann bis zu 125 weitere Arbeitstage in Anspruch nehmen (d.h.
üblicherweise bis zu 90 Tage in Phase II, 105 Tage, falls Nachbesserungen
nach einem bestimmten Zeitpunkt in Phase II angeboten werden, sowie weitere
20 Tage bei Einwilligung beider Parteien).6766504
WKN: 676650
Indizes: MDAX
Börsen: Amtlicher Markt in Frankfurt (Prime Standard), Hamburg;
Freiverkehr in Berlin-Bremen, Düsseldorf, München, Stuttgart
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